Die Familie zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit

In einem aktuellen Befund des IMAS Instituts beschreiben sich 64 Prozent der Öster-reicher als Menschen, denen die Familie viel bedeutet1. Dies ist insbesondere bemer-kenswert, da unter 25 unterschiedlichen vorgelegten Selbstcharakteristiken diese die höchste Zustimmung erfährt. Zusätzlich rangiert unter den erstrebenswerten Lebens-zielen das „harmonische Familienleben“ deutlich an vorderster Stelle2. Drei Fünftel der Gesamtbevölkerung sind sich auch sicher, dass man eine Familie braucht um glücklich zu sein, nur ein knappes Fünftel ist vom Gegenteil überzeugt. Im Trend seit den achtziger Jahren zeigt sich die Zustimmung zu dieser Frage leicht rückläufig. Per-sonen mit Kindern im Haushalt sind naturgemäß besonders von der Bedeutung der Familie überzeugt. Eine besonders große Rolle bei der Familienplanung spielen nach Meinung der Bevölkerung vor allem drei Aspekte: ausreichendes und sicheres Einkommen, die eigene gesundheitliche Verfassung und die Wohnsituation, also ausreichend Platz.

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