Binnen-I und Co – Ein Blick auf die Akzeptanz geschlechtergerechter Sprache in Österreich

20. Jul 2014 • News • Spectra • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Die Diskussion um eine „geschlechtergerechte Sprache“ lässt in Österreich gerade die Wogen hochgehen

Die Diskussion um eine „geschlechtergerechte Sprache“ lässt in Österreich gerade die Wogen hochgehen. Nach der Empfehlung des „Komitees zur Regelung des Schriftverkehrs“ zukünftig auf das Binnen-I zu verzichten (Frühjahr 2014), dem umstrittenen Auftritt von Musiker Andreas Gabalier beim Formel 1 Grand Prix in Spielberg, bei dem er von einer Erwähnung der „Töchter“ in der Bundeshymne absah (Juni 2014) und der gerade erneut aufflammenden Kritik am Binnen-I und artverwandten Formen durch einen offenen Brief von Sprachkritikern, Professoren und Journalisten an die zuständigen Ministerien ist das Thema längst wieder zum Politikum geworden. Was bisher kaum berücksichtigt wurde: die öffentliche Meinung. Anhand einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung hat Spectra die Stimmung in der Bevölkerung erfasst. Das Ergebnis: wenig Bewusstsein für die Thematik, wenig klare Befürworter, dafür Skepsis und geringe Akzeptanz.