Büromöbelmarkt in Österreich dreht wieder auf Talfahrt

29. Mai 2017 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion • Arbeitswelt • Mode & Lifestyle

Der Markt für Büromöbel schrumpfte in Österreich im Jahr 2016 um rund sieben Prozent. Der Rückgang kam nicht unerwartet, war doch die Entwicklung im Jahr davor massiv von Sondereffekten beeinflusst, zeigen aktuelle Daten im BRANCHENRADAR Büromöbel in Österreich 2017.


Die Rahmenbedingungen am Büromöbelmarkt waren im vergangenen Jahr alles andere als günstig. Zum einen brach das Neuflächenangebot am wichtigen Wiener Büromöbelmarkt um zwei Drittel ein, zum anderen gab es aus dem Jahr davor eine „Absatzhypothek“, dessen Volumen nicht so einfach wiederholt werden konnte. Bekanntlich wurde im Jahr 2015 der ERSTE Campus beim Wiener Hauptbahnhof möbliert, ein Auftragsvolumen von rund 20 Millionen Euro. Im letzten Jahr gab es bei weitem keinen ähnlichen Großauftrag. Folglich sanken auch die Herstellererlöse um 7,2% geg. VJ auf nunmehr 214,5 Millionen Euro. Der Rückgang war primär nachfragegetrieben und traf Sitzmöbel mit erlösseitig minus 12,6% geg. VJ härter als Büromöbel (-4,2% geg. VJ). Die Preise von Büromöbeln stagnierten auf Vorjahresniveau. Der Durchschnittspreis von Sitzmöbel gab auf Warengruppenebene um knapp vier Prozent geg. VJ nach.

Auf Länderebene entwickelte sich der Markt gegenläufig. Erwartungsgemäß war die Kontraktion in Wien (-19,1% geg. VJ) am stärksten. Rückläufig war das Geschäft zudem in Salzburg und der Steiermark. Oberösterreich stagnierte, allen anderen Ländern gelang indessen die langersehnte Trendwende, insbesondere Vorarlberg mit +24,7% geg. VJ.

Marktentwicklung Büromöbel in Österreich- Herstellerumsatz in Mio. Euro

Die Rahmenbedingungen am Büromöbelmarkt waren im vergangenen Jahr alles andere als günstig. Zum einen brach das Neuflächenangebot am wichtigen Wiener Büromöbelmarkt um zwei Drittel ein, zum anderen gab es aus dem Jahr davor eine „Absatzhypothek“, dessen Volumen nicht so einfach wiederholt werden konnte. Bekanntlich wurde im Jahr 2015 der ERSTE Campus beim Wiener Hauptbahnhof möbliert, ein Auftragsvolumen von rund 20 Millionen Euro. Im letzten Jahr gab es bei weitem keinen ähnlichen Großauftrag. Folglich sanken auch die Herstellererlöse um 7,2% geg. VJ auf nunmehr 214,5 Millionen Euro. Der Rückgang war primär nachfragegetrieben und traf Sitzmöbel mit erlösseitig minus 12,6% geg. VJ härter als Büromöbel (-4,2% geg. VJ). Die Preise von Büromöbeln stagnierten auf Vorjahresniveau. Der Durchschnittspreis von Sitzmöbel gab auf Warengruppenebene um knapp vier Prozent geg. VJ nach.
Anmerkung: Der KFP-Büromöbelmarkt umfasst folgende Produktgruppen: Arbeitsplätze, Schränke, Gliederungselemente, Drehstühle, Kommunikationsstühle, Kommunikationstische (exkl. Ersatzteile, Objektstühle und Sonstige Sitzmöbel).

Link zum BRANCHENRADAR Büromöbel | XQ in Österreich 2017

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