Das Ende der Maurerkelle

14. Sep 2022 • News • KREUTZER FISCHER & PARTNER • Branchenstudien • Trendforschung • Bau & Wohnen

Mit dem Buch legt Andreas Kreutzer den Finger auf die Schwachstellen einer noch immer in weiten Teilen handwerklichen Bauproduktion. Er beschreibt gut verständlich, warum wir unsere Vorstellungen über die Art und Weise, wie wir bauen, ändern sollten. Damit stellt er einer zumeist nur oberflächlich geführten Diskussion über leistbares Wohnen fundierte Daten und Fakten gegenüber, die die wahren Preistreiber demaskieren. Er schärft mit seinen Analysen den Blick für die großen Herausforderungen im Wohnbau.


Inhalt des Buches

Wohnen ist Sozial- und Wirtschaftsgut zugleich. Die Wertschöpfungskette „Wohnen“ steuert rund zwanzig Prozent zur Wirtschaftsleistung Österreichs bei. Doch es läuft nicht alles rund im System. In den letzten dreißig Jahren stiegen die Mieten, Häuser- und Wohnungspreise deutlich rascher als die Inflation. Leistbares Wohnen steht zur Disposition.

Mit bestechender Klarheit identifiziert Andreas Kreutzer die bestimmenden Akteure und eröffnet damit spannende Einblicke in die komplexe Gemengelage des Wohnsektors in Österreich. Er analysiert, weshalb die meisten politischen Vorschläge zur Einhegung des Preisauftriebs nur bedingt greifen werden und erklärt, warum Normen und Gesetze Bauen und Wohnen unnötigerweise verteuern. Er rechnet vor, wie viele geförderte Wohnungen zweckentfremdet verwendet werden und um wie viel günstiger wir bauen und wohnen könnten, wenn man Partikularinteressen hintan stellen würde. Denn Handlungsbedarf besteht entlang der gesamten Wertschöpfungskette: in der Raumplanung, bei der Widmung von Bauland, bei der Wohnbauförderung, bei der Höhe von Baukosten und Baupreisen, hinsichtlich der Produktivität in der Bauwirtschaft und nicht zuletzt ordnungspolitisch. Vor allem aber braucht es eine dauerhaft hohe Neubauproduktion über den unmittelbaren Bedarf hinaus – der mühsamen Diskussion über die Flächeninanspruchnahme zum Trotz. Denn in den letzten dreißig Jahren wurde zu einem guten Teil für Nebenwohnsitze und Anlagezwecke gebaut. Der aktive Leerstand ist daher zu gering, um Druck auf Mieten und Preise auszuüben. Doch nur ein hoher aktiver Leerstand garantiert, dass Bauen und Wohnen leistbar bleibt.
Mit dem Buch legt Andreas Kreutzer den Finger auf die Schwachstellen einer noch immer in weiten Teilen handwerklichen Bauproduktion. Er beschreibt gut verständlich, warum wir unsere Vorstellungen über die Art und Weise, wie wir bauen, ändern sollten. Damit stellt er einer zumeist nur oberflächlich geführten Diskussion über leistbares Wohnen fundierte Daten und Fakten gegenüber, die die wahren Preistreiber demaskieren. Er schärft mit seinen Analysen den Blick für die großen Herausforderungen im Wohnbau.

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