Der Smartphone-Boom ist ungebrochen
18. Feb 2016 • News • bitkom • Marktdaten • Marktforschung • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien
Die Nachfrage nach Smartphones hat im vergangenen Jahr noch einmal kräftig angezogen. 2015 wurden in Deutschland 26,2 Millionen Geräte verkauft, das ist ein Plus von 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz stieg sogar um 22 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro und knackte damit erstmals die symbolische Marke von 10 Milliarden Euro.Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Grundlage aktueller Prognosen des European Information Technology Observatory (EITO). „Der Smartphone-Boom ist ungebrochen“, sagt Dr. Hannes Ametsreiter, Mitglied des Bitkom-Präsidiums. „Obwohl die meisten Geräte schon sehr ausgereift sind und durch Software-Updates laufend aktualisiert werden, werden neue Modelle für Verbraucher immer interessanter.“ Dies hänge zum Beispiel mit dem Trend zu größeren Displays, mit neuen Funktionen wie der Bezahlung per Handy und starken Verbesserungen z.B. bei der Kameraleistung und Akkulaufzeit zusammen. „Das Smartphone ist zur Steuerungszentrale für viele Bereiche des täglichen Lebens geworden – sei es um Freundschaften in sozialen Netzwerken zu pflegen, Termine zu organisieren oder um Einkäufe und Bankgeschäfte schnell und bequem von unterwegs zu erledigen. Entsprechend groß sind die Ansprüche an die Geräte, und die Verbraucher sind bereit, in Leistung und Komfort zu investieren.“ So lag der Durchschnittspreis eines Smartphones 2015 bei 395 Euro, im Jahr zuvor waren es erst 348 Euro. Befeuert wurde der Markt im vergangenen Jahr zudem durch die Einführung neuer Modelle großer Hersteller wie das iPhone 6 oder das Samsung Galaxy S6. Ametsreiter: „Der Smartphone-Boom geht den Bitkom-Prognosen zufolge auch 2016 weiter.“ So werden im laufenden Jahr voraussichtlich 28,2 Millionen Geräte verkauft, das ist ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zu 2015. Der Umsatz soll bei rund 10,4 Milliarden Euro liegen. Der Durchschnittspreis für ein Smartphone würde damit wieder etwas sinken, auf 370 Euro.
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