Facebook-Skandal bewirkt kaum Konsequenzen aus Kundensicht

24. Mai 2018 • News • Integral • Marktforschung • Marktforschung Omnibus • Mediaanalyse • Online & IKT & Elektronik • Marketing & Medien • Sicherheit

91% der Internetnutzer in Österreich haben etwas über den Facebook-Skandal gehört oder gelesen. Trotz dieser hohen Aufmerksamkeit für die Medienberichterstattung zur Datenweitergabe durch Facebook zeigen sich kaum Konsequenzen. Das zeigt der aktuelle Austrian Internet Monitor (AIM).


Die Diskussion rund um die Datenweitergabe durch Facebook und den möglichen Datenmissbrauch erhitzt seit Wochen die Gemüter. Doch wie gehen die Nutzer mit dem Thema tatsächlich um? Man könnte vermuten, dass reihenweise Accounts gelöscht werden und die Nutzerzahlen merklich schrumpfen. Doch die Konsequenzen von Nutzerseite sind derzeit kaum spürbar. Der Austrian Internet Monitor hat die Details.

Reaktionen auf die Medien-Berichterstattung über den Facebook-Skandal

Das Interesse an Smart City Optionen ist generell hoch. Die höchste Attraktivität weist energiesparendes Wohnen auf – 65% sind sehr oder eher interessiert. Auch Navigationssysteme mit Zusatz-Funktionen – wie etwa die Anzeige von Staus (55%) oder freien Parkplätzen (51%) – stößt auf Resonanz. Ebenso wecken Elektro-Fahrzeuge das Interesse der Befragten (52%). Geht es allerdings darum, menschliches Service durch künstliche Intelligenz zu ersetzen, fallen die Reaktionen sehr zurückhaltend aus: In einem Lokal von einem Roboter bedient zu werden, kann sich mit 12% kaum jemand vorstellen. Die Trend-Zielgruppe der Digitalen Individualisten – also die vernetzte Avantgarde – ist der Bedienung durch einen Kellner ohne Fleisch und Blut stark überdurchschnittlich aufgeschlossen. Jeder zweite Digitale Individualist findet diese Option reizvoll. „Die Berührungsängste sind in dieser Zielgruppe sehr gering, da die Digitalen Individualisten grundlegendes Technikvertrauen und entsprechende Kompetenz haben. Die menschliche Komponente schätzen sie dort, wo sie Mehrwert bietet, bei einfachen Serviceaufgaben ist das nicht der Fall“, so Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsleitung von INTEGRAL.

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Zur Studie

Studiensteckbrief

Der INTEGRAL AIM-Consumer wird von INTEGRAL Markt- und Meinungsforschung mittels telefonischer Interviews, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 14 Jahren, durchgeführt. Darüber hinaus liefern vertiefende Online-Befragungen Einblicke in Schwerpunkte der Nutzung neuer Medien. INTEGRAL ist Spezialist im Bereich der Internet und Onlineforschung und liefert seit 1996 kontinuierlich Informationen über die Nutzung und Entwicklungsperspektiven des Internets und anderer neuer Kommunikationstechnologien. Damit verfügt INTEGRAL über eine 20-jährige Forschungserfahrung im Bereich Internet.