Frauen haben die BP-Wahl 2016 entschieden

07. Dez 2016 • News • Zeit Online • Pressemeldung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft

Wie schon im ersten Wahlgang und der Stichwahl im Mai zeigt sich auch bei der Wiederholungswahl ein starker Gendergap: Männer stimmten eher für Norbert Hofer, er erreichte in dieser Gruppe 56 Prozent. Frauen wählten hingegen deutlich öfter Alexander Van der Bellen: er erreichte hier 62 Prozent.


Wahlverhalten nach Soziodemographie

Wie schon im ersten Wahlgang und der Stichwahl im Mai zeigt sich auch bei der Wiederholungswahl ein starker Gendergap: Männer stimmten eher für Norbert Hofer, er erreichte in dieser Gruppe 56 Prozent. Frauen wählten hingegen deutlich öfter Alexander Van der Bellen: er erreichte hier 62 Prozent. 

Alexander Van der Bellen konnte besonders die Jungen ansprechen und erreichte in der Altersgruppe der Bis-29-Jährigen 58 Prozent, wobei mit 69 Prozent vor allem junge Frauen für ihn stimmten, während bei jungen Männern Norbert Hofer mit 53 Prozent vorn lag. Sein bestes Ergebnis erreichte Norbert Hofer mit 58 Prozent unter Männern im Alter von 30-59 Jahren.

Das Wahlverhalten lässt sich auch nach formaler Bildung unterscheiden: Unter Personen mit maximal einem Pflichtschulabschluss liegt Hofer mit 53 Prozent vorn. Unter Personen mit maximal Lehrabschluss liegt der FPÖ-Kandidat mit 64 Prozent klar vor Van der Bellen. Personen mit Matura (Abitur) oder tertiärem Abschluss hingegen wählten mit 78 Prozent überdurchschnittlich Van der Bellen.