Gesundheitsfragen im virtuellen Raum

27. Mai 2014 • News • IMAS International • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Gesundheit • Online & IKT & Elektronik

Mehr als jeder dritte Österreicher hat schon einmal eine persönliche Gesundheitsfrage im virtuellen Raum recherchiert, für genau ein Viertel davon waren die im Netz abrufbaren Informationen sehr hilfreich, für weitere 57 Prozent zumindest einigermaßen.

Gesundheitsfragen im virtuellen Raum

Mehr als jeder dritte Österreicher hat schon einmal eine persönliche Gesundheitsfrage im virtuellen Raum recherchiert, für genau ein Viertel davon waren die im Netz abrufbaren Informationen sehr hilfreich, für weitere 57 Prozent zumindest einigermaßen. Veränderungen im Arzt-Patienten-Verhältnis sind bereits spürbar: 22 Prozent derjenigen, die im Internet recherchieren, empfinden den eigenen Arzt als genervt, wenn sie selbstrecherchiertes Wissen aus dem Internet besprechen wollen. Insgesamt gilt aber immer noch der Arzt als die am häufigsten aufgesuchte Informationsquelle, wenn es um Gesundheitsthemen geht und die „Götter in Weiß“ genießen auch mit Abstand das höchste Vertrauen in der Bevölkerung. Im Vergleich zwischen zwölf verschiedenen Infor-mationsquellen zeigt sich in einer Clusteranalyse eindeutig, dass die sogenannten Gesundheitsexperten wie Ärzte, Apotheker und das Pflegepersonal von 60 Prozent der Bevölkerung am stärksten genutzt werden, danach folgt das persönliche Umfeld wie Familie, Freunde oder Nachbarn (24 Prozent). Die Printmedien – wie beispielsweise Bücher, Zeitschriften usw. – werden nur von 18 Prozent der Bevölkerung sehr häufig, und Online-Medien wie Homepages oder Social-Media-Foren nur noch von rund 15 Prozent intensiv genutzt.