Kaffee im Leben der Österreicher 2018

22. Nov 2018 • News • Spectra • Marktforschung • Handel & Dienstleistung • Essen & Trinken • Kultur • Gastronomie

Eine Studie analysiert wie tief der Kaffeekonsum im Leben der Österreicherinnen und Österreicher im Jahr 2018 verankert ist.


Viele meinen, ein Morgen ohne ihn wäre undenkbar und sehen in ihm ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Vielerorts haben sich gastronomische Einrichtungen und eine gesellschaftliche Praxis um ihn herum entwickelt, die der UNESCO als so schützenswert gelten, dass sie diese 2011 als immaterielles Kulturerbe anerkannt hat. Gemeint sind selbstverständlich der Kaffee und die Wiener Kaffeehauskultur.

Aber wie tief ist der Kaffeekonsum im Leben der Österreicherinnen und Österreicher im Jahr 2018 verankert? Dazu haben wir 500 Personen, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 15 Jahre, gefragt.

Insgesamt 92% der Bevölkerung trinken zumindest ab und zu Kaffee (6% davon nur koffeinfrei). Das heißt im Umkehrschluss, dass das braune, aromatische Getränk kaum jemanden unberührt lässt. Je älter die Personen sind, desto wahrscheinlicher sind sie Kaffee-Konsumenten. In der Altersgruppe ab 50 Jahren verzichten nur 2% ganz auf Kaffee, in der Gruppe der unter 30jährigen sind es immerhin 16% (und weitere 18% greifen nur zur koffeinfreien Variante).

Bezogen auf die Gesamtbevölkerung wird Kaffee am liebsten mit Milch bzw. mit Milch und Zucker getrunken. Diesbezüglich zeigen sich in den Gender- und Alterssplits aber recht unterschiedliche Vorlieben. Männer trinken ihren Kaffee öfter schwarz als Frauen. Frauen hingegen bevorzugen ganz klar die Kombination mit Milch. Wenn schon Milch, dann darf es bei den Männer auch zusätzlich gerne Zucker sein.

Mit Milch und Zucker ist auch die bevorzugte Variante bei den unter 30jährigen. Hier gibt es kaum Fans des „puren“ Kaffeegenusses. In der Altersgruppe 30-49 Jahre wird der Kaffee zumeist nur mit Milch oder überhaupt schwarz getrunken. Beide Varianten sind auch bei der Generation 50+ beliebt, wenngleich hier auch die zusätzliche Beigabe von Zucker wieder relevanter wird.

Bleibt noch die Frage, was aus Sicht der Kaffeeverweigerer gegen den Konsum von Kaffee spricht? Die naheliegendste Antwort ist die häufigste: Weil er ganz einfach nicht schmeckt.

Viele meinen, ein Morgen ohne ihn wäre undenkbar und sehen in ihm ein unverzichtbares Grundnahrungsmittel. Vielerorts haben sich gastronomische Einrichtungen und eine gesellschaftliche Praxis um ihn herum entwickelt, die der UNESCO als so schützenswert gelten, dass sie diese 2011 als immaterielles Kulturerbe anerkannt hat. Gemeint sind selbstverständlich der Kaffee und die Wiener Kaffeehauskultur.

Informationen zur Studie und zum Thema Kaffee in Österreich:

gunther.oswalder@marktmeinungmensch.at