Knapp drei Viertel der Wiener nutzen Apps und Programme zur Selbstoptimierung

12. Jun 2018 • News • meinungsraum.at • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Finanzdienste • Gesundheit • Tourismus, Freizeit & Sport • Online & IKT & Elektronik

Eine aktuelle Studie von meinungsraum.at zeigt, wo die WienerInnen hinsichtlich Sport, bessere Figur, Ernährung und Selbstmanagement bei sich Optimierungspotenzial sehen und in welchen Bereichen sie Protokolle mit Apps und Programmen zur Optimierung und Erfolgskontrolle einsetzen.


Die Studie beantwortet die Fragen:

  • Führen Sie über mindestens einen der angeführten Bereiche Protokoll bzw. erfassen Sie die Daten über mindestens einen der Bereiche über Apps oder Programme?
  • Wie oft führen Sie Protokoll in folgenden Bereichen bzw. erfassen die Daten über Apps oder Programme?
  • Warum führen Sie Protokoll? Was ist Ihnen da wichtig?
  • In welchen Bereichen würden Sie sich gerne zum Positiven verändern, eine Verbesserung erzielen, Ziele erreichen?
  • Wenn eine Versicherung Ihnen einen erheblichen Rabatt unter bestimmten Voraussetzungen anbietet, was würden Sie dafür bereit sein zu tun?
  • Verwenden Sie bei sportlichen Aktivitäten eine App, die Aufzeichnungen macht? Teilen Sie die Daten über eine sportliche Aktivität auch in sozialen Medien?
  • Wie stehen Sie zu folgenden Aussagen zum Thema Selbstoptimierung?

In welchen Bereichen werden Protokolle mit Apps und Programmen häufig eingesetzt?

Mehr Sport, bessere Figur und Ernährung: Das sind die wichtigsten Ziele der Wienerinnen und Wiener. Protokolle und laufende Messungen unterstützen dabei, aber wie werden Sie genutzt?

Die Kernergebnisse der Studie

  • Drei Viertel führen Protokolle bzw. schreiben Tagebücher, wobei hier Frauen, junge und höher gebildete deutlich aktiver sind als der Schnitt
  • To Do Listen und Haushaltstagebuch sind die häufigsten „Protokolle“, diese werden von etwa einem Drittel geführt
  • In Zusammenhang mit Körperoptimierung werden von rund einem Viertel vor allem sportliche Aktivitäten, Laborwerte, Nahrungsaufnahme und Gewicht festgehalten
  • Die größte Motivation, Dinge aufzuzeichnen, ist um Veränderungen festzustellen und sich selbst und die Arbeitsweise optimieren (rund die Hälfte der Befragten)
  • Etwa jeder Fünfte hat einfach Spaß daran oder sieht eine gesundheitliche Notwendigkeit in den laufenden Messungen und Protokollen
  • Ein Drittel benutzt Apps um sportliche Aktivitäten aufzuzeichnen, diese Aufzeichnungen über soziale Medien zu teilen ist allerdings nur einem geringen Anteil ein Anliegen
  • Die persönlichen Daten sollen auch nicht Versicherungen zur Verfügung gestellt werden, die Befragten sind sehr vorsichtig, wie mit Ihren Daten umgegangen wird. Aber Immerhin 20% würden sich verpflichten, laufend die körperliche Aktivität messen zu lassen, wenn es dafür geringere Prämien gibt
  • Der Hang zur Selbstoptimierung wird auch durchaus skeptisch gesehen: So sind aus Sicht der Befragten auf jeden Fall neben körperlichen Faktoren auch psychische zu berücksichtigen und 6 von 10 Befragten sehen eine Burn-Out-Gefährdung durch das ständige Bemühen um Perfektion

Studiensteckbrief

Auftraggeber: Radio Wien
Thematik: Selbstoptimierung
Zielgruppe: Wien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und Bundesland
Stichprobenmethode: Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich)
Nettostichprobe: 300 Interviews
Interviewdauer: ca. 3 Minuten
Feldzeit: 01.06.2018 – 04.06.2018