Markt für professionell genutzte Reinigungsmaschinen eilt von Rekord zu Rekord

05. Apr 2020 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion • Gastronomie

Der Markt für professionell genutzte Reinigungsmaschinen eilt von Rekord zu Rekord. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Gewerbliche Reinigungsmaschinen in Österreich erhöhte sich im Jahr 2019 der Umsatz von Herstellern bzw. deren inländischen Generalvertretungen um 2,8 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 39,7 Millionen Euro, ein All-Time-High.


Hinter dem stabilen Wachstum stand zum einen die hohe Neubautätigkeit der letzten Jahre, insbesondere im Nicht-Wohnbau. So stieg im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr etwa im Büro- und Verwaltungsbau die Anzahl der fertiggestellten Gebäude um rund zehn Prozent und bei Industrie- und Lagergebäuden um fünf Prozent. Im Einzelhandel weiteten die Filialisten die Verkaufsfläche um drei Prozent gegenüber Vorjahr aus. Zum anderen befeuerte das Ersatzgeschäft den Markt. Einen Teil dazu trug auch die zunehmende Bedeutung der Digitalisierung bei. Zwar ist man vom breiten Einsatz autonomer Reinigungsroboter noch weit entfernt, bemannte Maschinen mit elektronisch auslesbaren Daten zum Verwendungseinsatz erfreuten sich aber einer steigenden Beliebtheit. Aus gutem Grund, sind solche Investitionen doch gewöhnlich mit Einsparungen in den Bereichen Energie, Wasserverbrauch und/oder Personalaufwand verbunden.

Wachstumsbeiträge lieferten allerdings nur Sauger und Bodenreinigungsmaschinen. In beiden Produktsegmenten erhöhten sich die Erlöse um rund vier Prozent gegenüber Vorjahr. Der Umsatz mit Hochdruckreinigern sank indessen um knapp zwei Prozent gegenüber Vorjahr. Verantwortlich dafür war im Wesentlichen das überaus kräftige Wachstum im preisgetriebenen Onlinehandel, wodurch der Durchschnittspreis signifikant sank.

Auch im laufenden Jahr rechnet BRANCHENRADAR.com nochmals mit einem moderaten Marktwachstum von rund einem Prozent gegenüber Vorjahr, im Folgejahr (2021) reicht es voraussichtlich jedoch nur noch für eine Seitwärtsbewegung auf hohem Niveau.

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