Nur moderate Umsatzrückgänge bei Estrichen in Österreich

13. Dez 2015 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Umwelt & Ökologie • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion • Sicherheit

Die Herstellererlöse aus Estrichen sinken in Österreich im Jahr 2015 voraussichtlich um rund ein Prozent geg. VJ. Werksgemischte Produkte und Trockenestrich entwickeln sich besser als der Markt, wie aktuelle Daten im BRANCHENRADAR „Estriche in Österreich 2015“ zeigen.


In Anbetracht der insgesamt schwachen Baukonjunktur zeigt sich der Markt mit Estrichen im laufenden Jahr vergleichsweise fest. Gestützt von einem robust wachsenden Wohnungsneubau stagniert die Nachfrage auf Vorjahresniveau, die Herstellererlöse sinken voraussichtlich moderat um rund ein Prozent auf 71,8 Millionen Euro. Während der Umsatz im Neubau um 2,5% geg. VJ zulegt, bricht das Bestandsgeschäft um mehr als 15 Prozent geg. VJ ein.

Insofern überrascht auch die Entwicklung bei Trockenestrich, wird dieser doch überwiegend in der Renovierung eingesetzt. Gegenüber 2014 steigen die Einnahmen um zehn Prozent. Offenbar hat der Rückzug von Rigips die Wettbewerbsrivalität zwischen den beiden verbliebenen großen Anbietern Fermacell und Knauf angeheizt, mit positiven Effekten auf die Nachfrage insgesamt. Ebenso tendenziell besser als der Markt entwickeln sich aber auch werksgemischte Zement- und Fließestriche, deren Erlöse stagnieren. Insofern ist der moderate Rückgang nur bei Anbietern von ortsgemischten Estrichen zu spüren.

Tabelle: Marktentwicklung Estriche total in Österreich | Herstellerumsatz in Mio. Euro

Umsatz in Mio. Euro

2012

2013

2014

2015e

Estriche

73,6

72,5

72,6

71,8

Quelle: BRANCHENRADAR Estriche in Österreich 2015

Die Berechnung wurde mit aller gebotenen Sorgfalt - aber ohne Gewähr - erstellt.

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