Österreicher schauen zufrieden auf ihr Konto

01. Aug 2018 • News • PRESSEPORTAL • Marktforschung • Finanzdienste

Felix Austria, glückliches Österreich – das ist zumindest der Trend. 88 Prozent aller Österreicher schätzen ihre derzeitige finanzielle Situation als gut bis sehr gut ein. Die über 50-Jährigen sind zu 91 Prozent der Ansicht, über einen guten monetären Hintergrund zu verfügen.


Felix Austria, glückliches Österreich – das ist zumindest der Trend, wenn es um die finanzielle Lage der Österreicher und Österreicherinnen geht. Denn denken die Bürger ans Geld, sind sie wieder positiver gestimmt als noch vor zwölf Monaten. Gemessen am Vorjahr ist der Indexwert beim Liquiditätsbarometer des fairen Credit um 2 Punkte auf 29 gestiegen. Es erreicht jedoch nicht den Ausgangswert von 34 aus dem Jahr 2016, an dem die Messung zum ersten Mal durchgeführt wurde.

Der Indexwert für die Generation 50Plus steigt im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht an, liegt in diesem Jahr jedoch deutlich niedriger als der der Altersgruppen der 18- bis 29-Jährigen und der 30- bis 49-Jährigen. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „Liquidität 50Plus“ im Auftrag der TeamBank AG, in deren Rahmen 1.000 Österreicher im Alter von 18 bis 79 Jahren befragt wurden.

Laut Studie schätzen 88 Prozent aller Österreicher ihre derzeitige finanzielle Situation als gut bis sehr gut ein. Die über 50-Jährigen sind zu 91 Prozent der Ansicht, über einen guten monetären Hintergrund zu verfügen. Das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Bei den Befragten im Alter von 18 bis 29 Jahren sind es 86 Prozent, wobei es hier eine deutliche Veränderung zum Jahr 2017 gibt. Der Sprung nach oben beläuft sich auf zwölf Prozentpunkte. Das heißt, dass nun deutlich mehr junge Menschen zufrieden auf Konto und Geldbörse blicken.

Die über 50-Jährigen sind zu 91 Prozent der Ansicht, über einen guten monetären Hintergrund zu verfügen. Das entspricht einem Plus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die finanzielle Zukunft bewertet die Mehrheit der Österreicher positiv. 37 Prozent der Befragten rechnen mit einer Verbesserung. Lediglich 20 Prozent erwarten in den nächsten drei bis fünf Jahren eine Verschlechterung. Ältere Bürger sind bei dieser Frage allerdings pessimistischer als die jungen eingestellt. Nur 20 Prozent der Menschen über 50 Jahre glauben, dass sie in naher Zukunft über größere Mittel verfügen werden. In der Gruppe der 30- bis 49-Jährigen sind es 49 Prozent und in der der 18- bis 29-Jährigen sogar 51 Prozent. „In der Generation 50Plus steht der Wechsel vom Arbeitsleben in die Rente an oder wurde bereits vollzogen – das macht viele unsicher, ob sie ihren Lebensstil trotzdem halten können“, sagt Alexander Boldyreff, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG, die in Österreich vor allem für ihre Produktfamilie der faire Credit bekannt ist. „Wichtig ist gerade dann, eine realistische Rechnung aufzustellen mit Einnahmen, Ausgaben, getätigter Altersvorsorge und bestehenden finanziellen Werten wie Immobilien oder Ersparnissen.“

Wie sehr ein Eigenheim die finanzielle Stimmung aufhellt, zeigen weitere Studienzahlen. Wenn die Bürger gefragt werden, ob sie mit ihrer aktuellen finanziellen Lage glücklich sind, zeigt sich ein gravierender Unterschied zwischen den Österreichern, die zur Miete wohnen und denen, die entweder eine Wohnung oder ein Haus ihr Eigen nennen – unabhängig vom Alter. Lediglich 78 Prozent der Mieter beschreiben ihre Lage als sehr gut oder gut, wohingegen es bei den Besitzern einer Eigentumswohnung 92 Prozent und bei Hauseigentümern 94 Prozent sind.