Plastik vermeiden oberster Vorsatz der Österreicher für 2019

07. Jan 2019 • News • APA/OTS • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Umwelt & Ökologie

Plastik vermeiden, Abfall reduzieren und mit Lebensmitteln sorgsam umgehen sind die Top-drei Vorsätze der Österreicher, um im neuen Jahr einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.


Das Jahr neigt sich dem Ende zu, 2019 steht bereits in den Startlöchern - für viele der Zeitpunkt, um sich Gedanken über Pläne und Wünsche fürs nächste Jahr zu machen. Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) nahm sich dies zum Anlass und befragte Frau und Herr Österreicher zu ihren Vorsätzen rund um das Thema Umweltschutz. Klar an erster Stelle: Plastikmüll reduzieren – 62 Prozent der Befragten nehmen sich vor, im neuen Jahr Plastik in Form von Sackerln, Verpackungen oder Flaschen so gut es geht zu vermeiden. Hans Roth, Präsident des VOEB: „Das vergangene Jahr war geprägt von der Frage, wie Plastikmüll weltweit verhindert werden kann. Da ist es gut zu wissen, dass die Österreicher auch ihren ganz persönlichen Beitrag dazu leisten wollen.“ Abfall generell zu vermeiden ist 57 Prozent der Befragten ein Anliegen, 54 Prozent wollen sorgsamer mit Lebensmitteln umgehen. Rund jeder Zweite möchte seinen Energieverbrauch senken und sparsamer mit Wasser umgehen. Die aktuelle Studie befragte im Auftrag des VOEB 500 Österreicherinnen und Österreicher zu ihren ökologischen Neujahrsvorsätzen.

Vor allem Frauen wollen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten

Auch das Thema Ernährung steht bei vielen ganz oben auf der Liste, wenn es darum geht umweltbewusster und nachhaltiger ins nächste Jahr zu starten. Vor allem Frauen wollen gezielter gegen Lebensmittelverschwendung vorgehen (60 %, Männer 48 %) und bewusster einkaufen. Statt Importware sollen bei Frauen vermehrt regionale und saisonale Produkte auf den Speiseplan (54 %, Männer 39 %). Fast jede dritte Befragte will vermehrt ökologische Putz- und Waschmittel einkaufen (Männer 18 %) und jede Vierte will in Zukunft mehr Naturkosmetik verwenden (Männer 5 %). Ein Drittel aller Befragten möchte im neuen Jahr zudem den eigenen Fleischkonsum reduzieren.

Unter 30-Jährige: Aufholbedarf bei Recycling

Deutliche Unterschiede hinsichtlich Alter zeigt die Studie, wenn es um das Thema Recycling geht: Während ältere Befragte sich ganz klar vornehmen, alte Batterien zu Sammelstellen zu bringen, Biomüll besser zu trennen oder beschädigte Elektrogeräte entweder zu reparieren oder korrekt zu entsorgen, scheint es hier bei den jüngeren Befragten noch Aufholbedarf zu geben. „Offensichtlich scheint den jungen Österreicherinnen und Österreichern der Wert von recycelbaren Abfällen wie Papier, Glas oder Bioabfall nicht zur Gänze bewusst zu sein. Diese Stoffe haben im Restmüll nichts verloren, denn sie stellen wichtige, wiederverwertbare Ressourcen dar. Eine getrennte Sammlung nützt nicht nur der Umwelt, sondern auch der Wirtschaft und nicht zuletzt jedem Bürger“, so Hans Roth, Präsident des VOEB.

Studiensteckbrief

Im Auftrag des VOEB befragte das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Marketagent.com im Dezember 2018 insgesamt 500 webaktive Österreicherinnen und Österreicher im Alter von 14-69 Jahren zum Thema „Ökologische Vorsätze“.

Über den VOEB:

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interessensvertretung der kommerziell geführten Entsorgungsunternehmen in Österreich. Der Verband vertritt derzeit über 220 Mitgliedsunternehmen und repräsentiert somit zwei Drittel – gemessen am Umsatz bzw. an den Beschäftigten – der privaten österreichischen Entsorgungsbetriebe. Die Branche beschäftigt direkt und indirekt ca. 43.000 Mitarbeiter, entsorgt rund zwei Drittel des gesamten in Österreich anfallenden Abfalls in 1.100 High-Tech-Anlagen und erwirtschaftet Umsätze in der Größenordnung von 4 Mrd. Euro pro Jahr.

Für Detailergebnisse wenden Sie sich bitte an n.ustupska@eup.at.

Rückfragen & Kontakt:

Nicole Ustupska, Bakk. 
Beraterin 
Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH 
Telefon +43 1 59932-22 
E-Mail: n.ustupska@eup.at