Signifikantes Wachstum am österreichischen Aufzugsmarkt

28. Jan 2019 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Dem Markt für Aufzüge gelang in Österreich im vergangenen Jahr die langersehnte Trendwende. Getragen wurde der Aufschwung von Aufzügen der Belastungsklasse größer 1.000 Kilo, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Aufzügen in Österreich von BRANCHENRADAR.com


Marktentwicklung Aufzüge in Österreich 2015 bis 2018

Im Jahr 2018 kam es am österreichischen Aufzugsmarkt zum langersehnten Aufschwung. Die Nachfrage nach Neuanlagen wuchs wieder signifikant um 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf 3.520 Stück. Die Herstellererlöse stiegen um 2,6 Prozent gegenüber Vorjahr auf 115,1 Millionen Euro.

Im Jahr 2018 kam es am österreichischen Aufzugsmarkt zum langersehnten Aufschwung. Die Nachfrage nach Neuanlagen wuchs wieder signifikant um 3,4 Prozent gegenüber Vorjahr auf 3.520 Stück. Die Herstellererlöse stiegen um 2,6 Prozent gegenüber Vorjahr auf 115,1 Millionen Euro.

Angeschoben wurde die Nachfrage von einem robust wachsenden Bedarf im Neubau. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Absatz um vier Prozent auf 2.930 Anlagen. Wachstumsbeiträge lieferten sowohl der Wohnbau als auch der Nicht-Wohnbau. Allerdings war die positive Marktentwicklung nicht zuletzt auch auf das sich im letzten Jahr stabilisierende Bestandsgeschäft zurückzuführen. Mit 590 Stück (+0,3% geg. VJ) wurde offenbar die Talsohle erreicht. Und das galt für beide Objekttypen gleichermaßen.

Die Marktdynamik galt allerdings ausschließlich Aufzügen der Belastungsklasse größer 1.000 Kilo, erhöhten sich doch hier die Erlöse um nahezu 22 Prozent gegenüber Vorjahr. Im Vergleich zu 2017 wurden um 135 Anlagen mehr montiert. Die Nachfrage nach Aufzügen der Belastungsklasse bis 1.000 Kilo tendierte hingegen sowohl absatz-, als auch erlösseitig leicht negativ.

Auch im folgenden Jahr ist mit einem robusten Umsatzwachstum von rund drei Prozent gegenüber Vorjahr zu rechnen. Befeuert wird der Markt nochmals im Wesentlichen vom Neubau. Ab 2020 kommen die Wachstumsbeiträge jedoch vermutlich nur noch aus dem Bestand.