Südwesten Deutschlands bei Fensterkauf am teuersten

14. Mär 2022 • News • Interconnection Consulting • Branchenstudien • Marktdaten • Marktforschung • Wirtschaftsstatistik • Bau & Wohnen • Handel & Dienstleistung • Produktion

Die Fensterpreise in Deutschland zeigen große Unterschiede, wie ein Mystery-Shopping-Test von Interconnection Consulting ergab. So muss man in der Südwest-Region der Republik beim Kauf von Fenster am tiefsten in die Tasche greifen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt. Insgesamt wurden für die Studie 80 Fensterhändler unter die Lupe genommen.


Marktentwicklung Fenster in der DACH

COVID-19 versetzt nicht nur die Welt in Angst und Schrecken, sondern auch den Fenstermarkt im DACH-Raum (Deutschland, Österreich, Schweiz) für die nächsten Jahre in eine Rezession. Für das Jahr 2020 wird in der Fensterbranche der DACH-Region ein Absatzrückgang von 7,2 Prozent prognostiziert. Zwischen 2019 und 2023 wird der durchschnittliche jährliche Absatzrückgang einen Prozentpunkt betragen, wie eine neue Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Mit 598,9 Euro im Durchschnitt liegt die Region Südwest beim Preis von PVC-Fenstern an erster Stelle. Im Westen wiederum sind die Preie mit 410,7 Euro am günstigsten. Der Durchschnittspreis über das ganze Bundesgebiet hinweg liegt bei 468,9 Euro. Der Aufpreis für erhöhte Sicherheit (erhöhte Sicherheit beim Fenster) lag im PVC-Segment bei rund 17 Prozent. Riesig sind derweilen die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Herstellern. So lag bei Standard-Fenstern der höchste Preis bei rund 700 Euro, der niedrigste bei 284 Euro. Auch bei Holz/Alu-Fenster führt der Südwesten das Preisspektrum mit einem Durchschnittspreis von 1.193,2 Euro, vor der Region Nord an. Die günstigsten Preise gibt es in diesem Segment in der Region West, mit rund 820 Euro. Für erhöhte Sicherheit muss man bei Holz/Alu durchschnittlich rund 11 Prozent mehr ausgeben als für die Basissicherheit.

Kaum Rabatte

Die durchschnittlichen Montagekosten lagen bei 1.736 Euro, am teuersten sind die Montagekosten im Norden und im Osten mit knapp 1.900 Euro, am günstigsten im Südosten mit rund 1.400 Euro. Auch hier gab es riesige Preisdivergenzen unter den einzelnen Händlern. Der teuerste Anbieter verlangte fast vier Mal für die einfache Montage als der günstigste Anbieter. In Deutschland ist die Gewährung von Rabatten nicht üblich. Nur 8,8% aller Händler, haben einen Rabatt gegeben. Der durchschnittliche Rabattnachlass betrug rund 9%. Skonto gewährte jeder achte Händler. Dabei lag der angebotene Satz bei durchschnittlich 2,2%.

Aktuelle Studien von Interconnection Consulting zum Markt für Fenster

  • Fenster 2022 Jahresangebot (IC Report)
  • Fenster in Europa und Weltweit (IC Market Forecast)
  • Fenster Weltweit - 12 Weltregionen (IC Market Forecast)
  • Top 200 Fensterhersteller in Europa (IC Company Profiles)
  • Fensterhändler in Deutschland und Österreich (IC Mystery Shopping)
  • Fenster Insight - Bedeutung von Fenstern aus Sicht von Eigenheimbesitzern in Europa (IC Customer Insight)
  • Market Tracking Fenster in Europa (IC Market Tracking)
  • Market Tracking Fenster in DACH (IC Market Tracking)
  • Renovierungspanel - Fenster in Deutschland (IC Mystery Shopping)
  • IC Power Database Fensterhersteller
  • IC Win!Local Fenster in Österreich (IC Geo-Marketing Tool)
  • IC Distributionsanalyse Fenster in Deutschland (IC Customer Insight)
  • Bedeutung von E-Commerce in der Bauelementen Branche (IC Market Insight)
  • IC Win!Local Fenster in Deutschland (IC Geo-Marketing Tool)
  • Fenster Händleruntersuchung in Deutschland 2020 (IC Mystery Shopping)

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