Weihnachtszeit - Freude und Familienzeit in Ö mit relativ hohem Stresslevel

11. Dez 2018 • News • IMAS International • Marktforschung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Handel & Dienstleistung • Religion

Die Studie beleuchtet die Adventszeit unter dem Fokus der Emotionen rund um den Heiligen Abend. Wie harmonisch läuft die Weihnachtszeit ab? Welche Gefühle werden mit der Adventszeit und dem 24. Dezember verbunden und wie hoch ist der Stresslevel wirklich?


Spontan verbinden die Österreicher Weihnachten vor allem mit Zeit für die Familie, mit Keksen und Geschenken und interessanterweise sowohl mit Ruhe als auch mit Stress. Insgesamt bringt die Bevölkerung mit der Adventszeit nahezu nur Positives in Zusammenhang: Vor allem Freude und Zufriedenheit sind gedanklich mit dieser Zeit der Besinnung verbunden. Pattstellung beim Stresslevel: Nahezu gleich große Gruppen verknüpfen mit dieser Zeit vor Weihnachten Stress bzw. keinen Stress. Genau genommen sind es 46 Prozent, die diesen Zeitraum zumindest etwas stressig empfinden, 51 Prozent verspüren das Gegenteil.

Spontane Assoziationen zur Adventzeit und Weihnachtszeit in Österreich 2018

Spontan verbinden die Österreicher Weihnachten vor allem mit Zeit für die Familie, mit Keksen und Geschenken und interessanterweise sowohl mit Ruhe als auch mit Stress. Insgesamt bringt die Bevölkerung mit der Adventszeit nahezu nur Positives in Zusammenhang: Vor allem Freude und Zufriedenheit sind gedanklich mit dieser Zeit der Besinnung verbunden. Pattstellung beim Stresslevel: Nahezu gleich große Gruppen verknüpfen mit dieser Zeit vor Weihnachten Stress bzw. keinen Stress. Genau genommen sind es 46 Prozent, die diesen Zeitraum zumindest etwas stressig empfinden, 51 Prozent verspüren das Gegenteil.

Die Österreicher feiern im Durchschnitt mit rund fünf weiteren Personen den Weihnachtsabend und halten es kulinarisch mit ihrer Tradition: Am ehesten werden Fisch, Würstel, kalte Platten oder süße Speisen serviert. Insgesamt scheinen die Weihnachtsfeiertage im Großen und Ganzen harmonisch abzulaufen, drei von vier Österreichern äußern dies.

Weihnachtseinkäufe machen der Bevölkerung – insbesondere den Frauen – Spaß, knapp drei von fünf weiblichen Befragten geben dies zu Protokoll. Im Trend nimmt der Fun-Faktor sogar noch leicht zu. Mehr als die Hälfte der Österreicher beginnt schon bis zu einem Monat vor dem Heiligen Abend, sich Gedanken über die Geschenke für seine Liebsten zu machen. Abgeschlossen sind diese Ideen und die Packerl gekauft am ehesten rund eine Woche vor dem 24. Dezember. Immerhin sieben Prozent schließen erst direkt am Weihnachtstag selbst ihre Geschenkseinkäufe ab.

Zunächst einmal ein Blick auf die sogenannten spontanen Assoziationen, also Gedankenbilder, die ein Begriff auslöst. Die Bewohner der Alpenrepublik verbinden die Advents- und Weihnachtszeit vorrangig mit folgenden Gedanken: Vor allem mit der Zeit für die Familie, mit Keksen und Geschenken und interessanterweise sowohl mit Ruhe als auch mit Stress.

In einer speziellen Abfrage unterschiedlicher positiver und negativer Emotionen zeigt sich, dass mit diesem Zeitraum fast nur positive Gefühle verbunden sind. Es sind die Freude und die Zufriedenheit, die von knapp zwei Dritteln bzw. rund der Hälfte genannt werden. Danach folgen Entspannung, Zuneigung, Hoffnung, Überraschung, Vertrauen und Neugierde. Einzig die Anspannung kann unter den negativen Gefühlen etwas herausstechen und wird von rund 15 Prozent der Bevölkerung genannt.

Der Stresslevel ist für rund jeden zehnten Österreicher relativ hoch, für ein weiteres Drittel einigermaßen hoch. Pattstellung somit beim Stresslevel: Nahezu gleich große Gruppen verbinden mit dieser Zeit vor Weihnachten Stress bzw. keinen Stress. Genau genommen sind es 46 Prozent die diesen Zeitraum zumindest etwas stressig empfinden, 51 Prozent die den Stress in dieser Frage nahezu ausschließen.

Genauer betrachtet ist es ein gutes Viertel der Österreicher, die die Weihnachtszeit als überhaupt nicht stressig empfindet. Interessantes Detail: Kaum eine soziodemografische Gruppe weicht deutlich vom Gesamtergebnis ab. Personen aber, die schon die Weihnachtseinkäufe als Belastung empfinden, geben einen hohen Stresslevel an.

Der Heilige Abend wird in der Regel im engeren sozialen Kreis gefeiert, im Durchschnitt nehmen rund 5,7 Personen am Festtisch Platz. Diese Anzahl hält sich in den letzten Jahren relativ stabil. Kulinarisch hält der Österreicher die Traditionen hoch: Am ehesten werden Fisch, Würstel, kalte Platten oder süße Speisen serviert. Die Jüngeren tendieren eher zu Raclette als die Älteren, und umgekehrt ist der Karpfen häufiger bei der Generation 60 plus anzutreffen.

Insgesamt scheinen die Weihnachtsfeiertage im Großen und Ganzen harmonisch abzulaufen, drei von vier Österreichern äußern dies. Die Ergebnisse ziehen sich gleichförmig über nahezu alle Bevölkerungsgruppen.

Weihnachten ohne Geschenke? Dies würde aber auch weniger Freude bedeuten, vor allem beim Käufer der Geschenke. Fast jeder Zweite gibt an, dass ihm die Weihnachtseinkäufe Spaß machen, was ein Plus von fünf Prozent seit dem letzten Jahr bedeutet und somit der höchste gemessene Wert seit 2014 ist.

Vor allem Frauen genießen diese Zeit, drei von fünf sind mit Begeisterung beim Einkauf, nur für ein Fünftel der weiblichen Bevölkerung ist dies nicht der Fall und der Weihnachtseinkauf somit eine Belastung.

Mehr als die Hälfte der Österreicher beginnt schon bis zu einen Monat vor dem Heiligen Abend, sich Gedanken über die Geschenke für seine Liebsten zu machen. Abgeschlossen sind diese Ideen und die Packerl gekauft am ehesten rund eine Woche vor dem 24. Dezember. Sieben Prozent immerhin schließen erst direkt am Weihnachtstag selbst ihre Geschenkseinkäufe ab. Es scheint, dass diejenigen, die den Weihnachtseinkauf als Belastung empfinden, auch etwas später damit anfangen. Diejenigen, die früher ihre Geschenke planen, sind auch weniger gestresst und haben mehr Freude bei den Besorgungen.

Informationen zur Studie und weitere Studien rund ums Thema Weihnachten:

gunther.oswalder@marktmeinungmensch.at