Wenn der Postmann öfter klingelt

20. Feb 2020 • News • BRANCHENRADAR • Branchenstudien • Marktdaten • Wirtschaftsstatistik • Branchenstudien • Online & IKT & Elektronik • Handel & Dienstleistung

Der österreichische Paketmarkt wuchs auch im Jahr 2019 ungebremst. Verantwortlich dafür ist der Onlinehandel, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Paketdiensten in Österreich des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com


Marktentwicklung KEP-Dienste in Österreich 2017 bis 2021

Die Anzahl der von KEP-Diensten transportierten Pakete erhöht sich auch im Jahr 2019 robust, konkret um acht Prozent geg. VJ auf nunmehr 245,9 Mio. Stück. Angeschoben wird der Markt einmal mehr vom B2C | C2C -Geschäft, das absatzseitig mit +14,0% geg. VJ abermals deutlich rascher wächst als der Gesamtmarkt. Der B2B-Markt stagniert auf Vorjahresniveau, genauso wie der Durchschnittspreis auf Gesamtmarktebene, primär infolge der Anteilsgewinne preisgünstigerer Segmente (Standardversand, B2C).

Wie erwartet wuchs der Markt für Paketdienste auch im Jahr 2019 robust. Laut aktuellem BRANCHENRADAR KEP-Dienste in Österreich erhöhte sich die Anzahl der transportierten Pakete um acht Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 245,9 Millionen Stück. Damit wurden um 18,2 Millionen Pakete mehr befördert als im Jahr davor. Angeschoben wurde der Markt einmal mehr vom Versand- und Onlinehandel. Das Business-to-Consumer Geschäft (B2C) wuchs inklusive der rund zehn Millionen Privatkundenpakete (C2C) absatzseitig mit plus 14 Prozent gegenüber Vorjahr abermals deutlich rascher als der Gesamtmarkt. Der Business-to-Business-Markt (B2B) stagniert indessen auf Vorjahresniveau. Insgesamt stieg im vergangenen Jahr die Anzahl der B2C-Pakete auf 143,3 Millionen. Rund 77 Prozent davon waren Versandpakete, der Rest entfiel auf Retoursendungen. Von den Versandpaketen waren wiederum 57 Prozent Komplettlieferungen und 43 Prozent Teillieferungen. Wie in den Jahren davor wuchs der Anteil der Teillieferungen geringfügig.