Wunschliste an die Kirche: Mehr Engagement für Schwache, Obdachlose und Flüchtlinge

28. Mär 2016 • News • derStandard.at • Marktforschung • Infografik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft • Religion • Mode & Lifestyle

"Die Zeiten werden derzeit als allgemein schwierig erlebt. Hat die katholische Kirche für die Menschen in unserer Zeit die richtigen Antworten?" Darauf sagt nur jeder hundertste Befragte, dass das ganz bestimmt zutrifft. - derstandard.at/2000033670811/Mehr-Sympathie-fuer-den-Osterhasen-als-fuer-Jesus

In früheren Umfragen, gab es noch bis zu sieben Prozent volle Zustimmung – dieser Wert wurde 2008 und 2012 erreicht, seit 2013 schwankt er aber zwischen ein und zwei Prozent. 15 Prozent sagen "Ja, eher schon" – aber 58 Prozent "Nein, eher weniger" und 24 Prozent "Nein, gar nicht". Einfluss des Papstes ungewiss Market-Institutsleiter David Pfarrhofer weist darauf hin, dass die vollständige Ablehnung der kirchlichen Antworten mit 24 Prozent derzeit deutlich niedriger ist als zu Beginn des Jahrzehnts – "ob das mit dem Wechsel von Papst Benedikt zu Papst Franziskus zu tun hat, darüber kann man nur spekulieren, dazu haben wir keine Daten". Was man aber generell sagen könne: "Der Kirche wird viel Veränderungsbedarf attestiert. Vor drei Jahren noch haben 83 Prozent gesagt, dass sozial Schwache in der Kirche eine Heimat fänden – dieser Wert ist auf 68 Prozent gesunken. Auch dass die Kirche Heimat für Familien oder für Arbeiter ist, wird jetzt weniger gesehen als in früheren Umfragen." Aufgaben für die Kirche Dafür werden neue Wünsche an die Kirche herangetragen – dokumentiert auf der großen Grafik. Sich um sozial Benachteiligte und um todkranke Menschen mehr zu kümmern steht ganz oben auf der Wunschliste. Deutlich geringer geschätzt wird der Erhalt von Kirchenbauten (was vor allem jungen Befragten weniger wichtig erscheint) oder auch die Einrichtung kirchlicher Jugendgruppen. Ganz weit hinten liegt der Wunsch, die Kirche möge sich um ihre Kernaufgabe, die Verbreitung des Glaubens, mehr kümmern: Nur 19 Prozent sagen, die Kirche solle mehr tun, um den Menschen den Weg zu Gott zu weisen, 49 Prozent sagen, sie tue da genug und 23 Prozent wollen sogar, dass sie weniger auf Gott verweist. Missionstätigkeit bei Menschen anderen Glaubens lehnen sogar 53 Prozent ab. (Conrad Seidl, 26.3.2016) - derstandard.at/2000033670811/Mehr-Sympathie-fuer-den-Osterhasen-als-fuer-JesusIn früheren Umfragen, gab es noch bis zu sieben Prozent volle Zustimmung – dieser Wert wurde 2008 und 2012 erreicht, seit 2013 schwankt er aber zwischen ein und zwei Prozent. 15 Prozent sagen "Ja, eher schon" – aber 58 Prozent "Nein, eher weniger" und 24 Prozent "Nein, gar nicht". Einfluss des Papstes ungewiss Market-Institutsleiter David Pfarrhofer weist darauf hin, dass die vollständige Ablehnung der kirchlichen Antworten mit 24 Prozent derzeit deutlich niedriger ist als zu Beginn des Jahrzehnts – "ob das mit dem Wechsel von Papst Benedikt zu Papst Franziskus zu tun hat, darüber kann man nur spekulieren, dazu haben wir keine Daten". Was man aber generell sagen könne: "Der Kirche wird viel Veränderungsbedarf attestiert. Vor drei Jahren noch haben 83 Prozent gesagt, dass sozial Schwache in der Kirche eine Heimat fänden – dieser Wert ist auf 68 Prozent gesunken. Auch dass die Kirche Heimat für Familien oder für Arbeiter ist, wird jetzt weniger gesehen als in früheren Umfragen." Aufgaben für die Kirche Dafür werden neue Wünsche an die Kirche herangetragen – dokumentiert auf der großen Grafik. Sich um sozial Benachteiligte und um todkranke Menschen mehr zu kümmern steht ganz oben auf der Wunschliste. Deutlich geringer geschätzt wird der Erhalt von Kirchenbauten (was vor allem jungen Befragten weniger wichtig erscheint) oder auch die Einrichtung kirchlicher Jugendgruppen. Ganz weit hinten liegt der Wunsch, die Kirche möge sich um ihre Kernaufgabe, die Verbreitung des Glaubens, mehr kümmern: Nur 19 Prozent sagen, die Kirche solle mehr tun, um den Menschen den Weg zu Gott zu weisen, 49 Prozent sagen, sie tue da genug und 23 Prozent wollen sogar, dass sie weniger auf Gott verweist. Missionstätigkeit bei Menschen anderen Glaubens lehnen sogar 53 Prozent ab. (Conrad Seidl, 26.3.2016) - derstandard.at/2000033670811/Mehr-Sympathie-fuer-den-Osterhasen-als-fuer-JeIn früheren Umfragen, gab es noch bis zu sieben Prozent volle Zustimmung – dieser Wert wurde 2008 und 2012 erreicht, seit 2013 schwankt er aber zwischen ein und zwei Prozent. 15 Prozent sagen "Ja, eher schon" – aber 58 Prozent "Nein, eher weniger" und 24 Prozent "Nein, gar nicht".

Einfluss des Papstes ungewiss

Market-Institutsleiter David Pfarrhofer weist darauf hin, dass die vollständige Ablehnung der kirchlichen Antworten mit 24 Prozent derzeit deutlich niedriger ist als zu Beginn des Jahrzehnts – "ob das mit dem Wechsel von Papst Benedikt zu Papst Franziskus zu tun hat, darüber kann man nur spekulieren, dazu haben wir keine Daten".

Was man aber generell sagen könne: "Der Kirche wird viel Veränderungsbedarf attestiert. Vor drei Jahren noch haben 83 Prozent gesagt, dass sozial Schwache in der Kirche eine Heimat fänden – dieser Wert ist auf 68 Prozent gesunken. Auch dass die Kirche Heimat für Familien oder für Arbeiter ist, wird jetzt weniger gesehen als in früheren Umfragen."

Aufgaben für die Kirche

Dafür werden neue Wünsche an die Kirche herangetragen – dokumentiert auf der großen Grafik. Sich um sozial Benachteiligte und um todkranke Menschen mehr zu kümmern steht ganz oben auf der Wunschliste.

Deutlich geringer geschätzt wird der Erhalt von Kirchenbauten (was vor allem jungen Befragten weniger wichtig erscheint) oder auch die Einrichtung kirchlicher Jugendgruppen.

In früheren Umfragen, gab es noch bis zu sieben Prozent volle Zustimmung – dieser Wert wurde 2008 und 2012 erreicht, seit 2013 schwankt er aber zwischen ein und zwei Prozent. 15 Prozent sagen "Ja, eher schon" – aber 58 Prozent "Nein, eher weniger" und 24 Prozent "Nein, gar nicht". Einfluss des Papstes ungewiss Market-Institutsleiter David Pfarrhofer weist darauf hin, dass die vollständige Ablehnung der kirchlichen Antworten mit 24 Prozent derzeit deutlich niedriger ist als zu Beginn des Jahrzehnts – "ob das mit dem Wechsel von Papst Benedikt zu Papst Franziskus zu tun hat, darüber kann man nur spekulieren, dazu haben wir keine Daten". Was man aber generell sagen könne: "Der Kirche wird viel Veränderungsbedarf attestiert. Vor drei Jahren noch haben 83 Prozent gesagt, dass sozial Schwache in der Kirche eine Heimat fänden – dieser Wert ist auf 68 Prozent gesunken. Auch dass die Kirche Heimat für Familien oder für Arbeiter ist, wird jetzt weniger gesehen als in früheren Umfragen." Aufgaben für die Kirche Dafür werden neue Wünsche an die Kirche herangetragen – dokumentiert auf der großen Grafik. Sich um sozial Benachteiligte und um todkranke Menschen mehr zu kümmern steht ganz oben auf der Wunschliste. Deutlich geringer geschätzt wird der Erhalt von Kirchenbauten (was vor allem jungen Befragten weniger wichtig erscheint) oder auch die Einrichtung kirchlicher Jugendgruppen.