CrossMediaReach-Studie

IFES hat die neuartige CrossMediaReach-Studie (CMR) durchgeführt, welche in einer Single-Source-Erhebung die crossmediale Nutzung von Zeitungstitel erhebt.

Anbieter: Institut für empirische Sozialforschung (IFES)
Veröffentlicht: Dez 2014
Auftraggeber: Der Standard, Die Presse, Kleine Zeitung, Kronen Zeitung, Kurier, OÖN-Oberösterreichische Nachrichten, Tiroler Tageszeitung, WirtschaftsBlatt und NÖN-Niederösterreichische Nachrichten.
Preis: Preis auf Anfrage
Studientyp: Marktforschung • Mediaanalyse
Branchen: Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Digital • Medien • Mediennutzung • Print • Reichweiten

Die Studie wurde in der Pressekonferenz am 4. Dezember von Gerhard Valeskini (Styria Media Group AG) und von Gabriele Holzleitner (Mediaprint) als Vertreter der Arbeitsgemeinschaft CMR sowie von Reinhard Raml (IFES) präsentiert.
Die Ergebnisse zeigen einen sehr deutlichen Trend: Die Print-Reichweiten wachsen auf digitalen Kanälen. Insgesamt ergab sich eine nationale Reichweite der Tageszeitungen von 74,5 Prozent. 46,5 Prozent der Befragten nutzen nur Printprodukte, 22,7 Prozent entfielen auf sogenannte Doppelnutzer, die sich also Print und Online gleichermaßen bedienen, und 5,2 Prozent auf exklusive Digitalnutzer.
Eine Analyse dieser Daten beispielsweise hinsichtlich Altersgruppen zeigt, dass Print bei Jüngeren die Reichweite über die digitalen Angebote zwar deutlich erhöhen, aber nicht gegenüber den Älteren aufholen kann. Die Doppelnutzung wiederum ist mit 30,3 Prozent besonders bei den 30- bis 39-Jährigen stark ausgeprägt.
Ein bekanntes Bild zeichnet die Aufteilung nach Geschlecht: Frauen weisen demnach eine niedrigere Gesamtreichweite aus, nutzen aber stärker Print exklusiv. Der Zuwachs der nationalen Reichweite über digitale Zusatznutzung gelingt in erster Linie über die Nutzung der digitalen Angebote durch Männer. Die „Digital exklusiv"-Nutzer präsentieren sich letztlich insgesamt jünger, formal höher gebildet und mit männlichem Überhang im Vergleich zur "Print exklusiv"-Nutzern.
Die digitale Nutzung wurde in der Studie anhand der einzelnen digitalen Angebote der Zeitungen, nämlich der Websites, mobile Websites, Tablet-PC-Apps, Smartphone-Apps und E-Paper erhoben.