Internetrecherche in der Schule

Die meisten deutschen Lehrer setzen, laut einer Umfrage der Bitkom, im Unterricht auf die selbstständige Online-Recherche ihrer Schützlinge. Die Mehrheit der Schüler benötigen bei der Internetrecherche kaum Hilfe. Wikipedia und Google sind die meist genutzten Online-Lexika.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Feb 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Infografik • Marktforschung
Branchen: Bildung & Wissenschaft • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Digital Agnda • Digitale Schule • E-Learning • Google • Internetrecherche • Lehrer • Lexikon • Mediennutzung • Online-Recherche • Schule • Schüler • Wikipedia

Die Mehrheit von 81 Prozent der Lehrer lassen Schüler auf PCs, Notebooks oder Tablet Computer während des Unterrichts im Internet recherchieren.

  • 62 Prozent geben an, die Schüler benötigten bei der Online-Recherche kaum Hilfe.
  • 28 Prozent sagen, dass die Schüler den Arbeitsauftrag in der Regel zwar verstehen, aber gezielte Hilfestellung bei der Durchführung der Suche benötigen.
  • Jeder zehnte Lehrer berichtet, dass die Schüler gar keine Unterstützung benötigen.

Das gedruckte Lexikon wird am häufigsten von Wikipedia ersetzt. Das Online-Lexikon nutzen 84 Prozent der Lehrer, die ihre Schüler im Netz recherchieren lassen. An zweiter Stelle liegt die Suchmaschine Google (61 Prozent), vor den alternativen Suchangeboten Bing (25 Prozent) und Yahoo (18 Prozent). Kindersuchmaschinen wie beispielsweise Fragfinn werden von 6 Prozent der Lehrer eingesetzt.

Um Informationen für den Unterricht zu erhalten, wird am häufigsten auf Wikipedia zurückgegriffen. Das Online-Lexikon nutzen 84 Prozent der Lehrer, die ihre Schüler im Netz recherchieren lassen. An zweiter Stelle liegt die Suchmaschine Google (61 Prozent), deutlich vor den alternativen Suchangeboten Bing (25 Prozent) und Yahoo (18 Prozent). Spezielle Kindersuchmaschinen wie Fragfinn setzen 6 Prozent der Lehrer ein. Andere Webangebote nutzt nur jeder zwanzigste Lehrer (5 Prozent).

Hinweis zur Methodik: Bitkom Research hat in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Aris im Auftrag des Bitkom, des VBE und der LEARNTEC in einer repräsentativen Umfrage bundesweit 505 Lehrer der Sekundarstufe I in Hauptschulen, Schulen mit mehreren Bildungsgängen, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien befragt.

Die Fragestellung lautete „Nun lese ich Ihnen Aussagen zu Online-Recherchen von Schülern während des Unterrichts vor. Welchen dieser Aussagen stimmen Sie zu?“ und „Welche Internetseiten nutzen Schüler im Unterricht für die Recherche?“ Die Antwortmöglichkeiten waren „Die Schüler benötigen bei Online-Recherchen kaum Hilfe“, „Die Schüler verstehen den Arbeitsauftrag, brauchen aber stets gezielte Hilfestellungen bei der Umsetzung“ sowie „Die Schüler benötigen bei Online-Recherchen gar keine Unterstützung“ bzw. „Wikipedia“, „Google“, „Bing“, „Yahoo“, „Kindersuchmaschinen wie Fragfinn“ und „Sonstiges“.

Titel-Icon: ©freepik