Musik trifft Customer Experience - Synthesizer mit Gesten steuern
Besessene lieben komplexe und hochkomplexe Interfaces. Der Ferrari-Fahrer das Cockpit voller Anzeigen und Knöpfe. Der Keyboarder die unüberschaubaren Anzeigen, Lichter, Tasten und Interfaces des Synthesizers. Auch wenn sie vielleicht erst einmal überfordern. User Experience Experte Richard Bretschneidee geht mit der Idee durch eine Gestensteuerung ein Erkunden der Millionen von Klangmöglichkeiten zu vereinfachen auf Konfrontationskurs.
Anbieter: | usabilityblog.de |
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Veröffentlicht: | Dez 2016 |
Autor: | Richard Bretschneider |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Blog & Paper • Trendforschung • Usability, Customer Experience |
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Branchen: | Kultur • Online & IKT & Elektronik |
Tags: | Customer Experience Design • Gestensteuerung • HCI • Interfaces • Maschinensteuerung • Mensch Maschine • Musik • Synthesizer • Usability • User Experience |
Musiker lieben ihre komplizierten Interfaces. Mischpulte mit tausenden Schiebereglern und Drehknöpfen lösen meist eher helle Begeisterung aus, auch wenn sie vielleicht erst einmal überfordern. Vereinfachungen, indem z. B. die Anzahl der Bedienelemente reduziert wird oder technische Bezeichnungen durch allgemein verständlichere Begriffe ersetzt werden, kommen in der Regel ab dem Semi-Profi-Lager und aufwärts gar nicht gut an. Eine vereinfachte, reduzierte
Interaktionsmöglichkeit mit den komplizierten Bedienelementen wird jedoch viel wahrscheinlicher angenommen, solange es stets möglich ist auf das ursprüngliche Interface zurück zu gehen, einem also keine Möglichkeiten der Interaktion genommen werden.
Unter dieser Prämisse habe ich ein musikalisches Projekt in der Human-Computer-Interaction begonnen: Den Klang eines Synthesizers komplett mit Gesten bzw. Motion Tracking steuern.