Skepsis gegenüber Black Friday Aktionen in Österreich

Die aktuelle INTEGRAL-Studie zeigt eine zunehmende Skepsis gegenüber dem Black Friday in Österreich, obwohl der Aktionstag allgemein bekannt ist. Fast alle Befragten (97 %) kennen das Ereignis, nur jedoch eine kleine Minderheit (9 %) plant aktiv Einkäufe an diesem Tag, während etwa ein Drittel (32 %) wahrscheinlich daran teilnehmen wollen.

Anbieter: Integral
Veröffentlicht: Okt 2025
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktanalyse • Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung
Tags: Aktionsangebote • Black Friday • Rabattaktionen • Sonerangebote

Finanzielle Situation beeinflusst Kaufverhalten

Viele Konsumenten, insbesondere 51 %, haben bereits Black Friday-Angebote genutzt, doch die finanzielle Beeinflussung des Kaufverhaltens: Wohlhabendere Haushalte (55 %) nutzen Rabattaktionen zumindest als finanziell angemessen

Wertvorstellungen prägen das Konsumverhalten

Das Konsumverhalten ist stark wertabhängig: Während Offenheit gegenüber dem Rabatt-Event bei kosmopolitischen und hedonistischen Milieus hoch ist, sind konsumkritische und nachhaltigkeitsorientierte Gruppen skeptisch. Die Motive der Black Friday-Shopper sind vielfältig: Hauptsächlich geht es ums Sparen (55 %), größere Anschaffungen (36 %), Weihnachtsgeschenke (34 %) sowie den Wunsch, Angebote nicht zu verpassen (22 %). Viele wollen gezielt sparen, andere nutzen die Rabatte für Mode, Elektronik oder Unterhaltung. Demgegenüber stehen Nicht-Shopper, die sich bewusst vom Hype distanzieren (

Kritisches Kaufverhalten

Emotionale Reaktionen auf den Black Friday sind eher negativ: Misstrauen (27 %), Ablehnung (20 %) und Stress (18 %) dominieren. Das Gefühl, gute Schnäppchen zu machen, empfinden 39 %, während 48 % Zweifel an echten Preisnachlässen haben. Kritisch ist auch die Umweltbilanz: 70 % sehen im Black Friday einen Überkonsum- und Umweltbelastungstreiber, doch 66 % legen Wert auf nachhaltiges Verhalten, auch an diesem Tag. Insgesamt zeigt die Studie, dass der Zauber des Black Friday schwindet, viele Menschen nehmen das Event eher ambivalent wahr.