Blogger und Meinungsführer - Einfluss von Influencern im Social Web in Österreich 2016

Die Umfrage zeigt den Einfluss von Influencern in Österreich. Die Empfehlungen von Bloggern und Meinungsführern, auch unter dem Sammelbegriff Influencer bekannt, sind in sozialen Netzwerken gefragt. Bereits 22 Prozent der 15- bis 59-Jährigen holen sich von ihnen Tipps oder Anregungen.

Anbieter: Mindshare
Veröffentlicht: Nov 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Blogger • Digital Agenda • Influencer • Marketing • Meinungsbildner • Social Media

In der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen macht das sogar jeder Dritte. Das ergaben die Momentaufnahmen MindMinutes von Mindshare. 518 Österreicher im Alter von 15 bis 59 Jahren wurden online befragt. Darunter folgen bereits 113 Personen Influencern. 

Die Themen Essen und Ernährung boomen. Jeder Zehnte hat bereits Blogs besucht oder Videos geschaut, um sich über Ernährung zu informieren oder neue Rezeptideen zu holen. Bei den unter 30-Jährigen macht das schon jeder Fünfte. Das Alter steuert das unterschiedliche Nutzungsverhalten von Blogs. Während sich die 15- bis 29-Jährigen für Blogs aus den Bereichen Essen, Mode, Fitness und Beauty begeistern, richtet sich die Aufmerksamkeit von Älteren mehr auf „Haus & Garten". Facebook und YouTube sind die am häufigsten besuchten Plattformen für Tipps aller Art. Danach folgen Blogs. Die Jüngeren bevorzugen naturgemäß YouTube. Auch Instagram ist für sie besonders attraktiv. 

Qualität statt Quantität

58 Prozent, die angeben, sich Anregungen von Influencern zu holen, vertrauen stark auf deren Meinung. Damit die Glaubwürdigkeit und Authentizität bei Influencer-Kooperationen mit Marken nicht auf der Strecke bleiben, ist die richtige Auswahl der Influencer, ein sauberes Briefing und eine klare Vorstellung von den Kommunikationszielen wichtig. 

Was die Qualität sicher erheblich steigern lässt, ist Content mit einem Alleinstellungsmerkmal.

„Wichtig ist es den Influencern in der Zusammenarbeit Freiräume zu ermöglichen. Das gelingt gut mit im Vorfeld erstellten Data-Driven Social Buzz-Analysen, um die Bedürfnisse und Meinungen der User im Social Web besser zu verstehen und darauf aufbauend gezielt Inhalte zu erstellen“, sagt Sabine Auer, Business Planning Director Mindshare. „Damit vermeidet man auch, das Vertrauen der Follower aufs Spiel zu setzen und fördert eine glaubwürdige Kommunikation.“ Die Chance steigt, dass sich dann die Zielgruppe sowohl für die Inhalte des Influencers als auch für die Marke interessiert. Das wiederum gibt Marken Raum für den Aufbau einer guten Kundenbeziehung und für Kommunikation auf Augenhöhe.