Bücher im digitalen Zeitalter - das Leseverhalten der Österreicher

Due Umfrage zeigt die Veränderung des Leseverhaltens der Österreicher im Zeitraffer vom 1973 bis 2016.

Anbieter: IMAS International
Veröffentlicht: Mai 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Kultur • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Buchhandel • Buchmarkt • Bücher • Digital Agenda • Digitalisierung • E-Books • Internet • Lesen • Leseverhalten • Online

Das Leseverhalten der Österreicher im digitalen Zeitalter

Der IMAS Langzeittrend zeigt: Die Lesefreudigkeit der Bevölkerung nimmt ab, nur noch ein Fünftel liest sehr gerne, ein weiteres Viertel zumindest gerne. Dies ist ein Rückgang von 18 Prozentpunkten seit 1973. Rund jeder Zweite schließt eigentlich das Lesen eines Buches kategorisch aus. Rund ein Drittel liest zumindest wöchentlich, knapp jeder Zehnte ist eine richtige „Leseratte“ und liest beinahe täglich ein Buch. Insgesamt scheint das gedruckte Buch noch stark genutzt zu werden: Drei Viertel der klassischen Buchleser nutzen das gedruckte Buch, erst eine kleine Minderheit von sechs Prozent das E-Book. 15 Prozent verwenden beide Möglichkeiten, um in einem Buch zu schmökern. Als Vorteile des E-Books gelten sicherlich der Aspekt des Platzsparens, die vereinfachte Mitnahme und die größere Auswahl. Für das gedruckte Buch sprechen vor allem, dass es gut in der Hand liegt, die Tradition und die dauerhafte, langjährige Verfügbarkeit. Im Übrigen zeigt sich, dass vor allem Romane und Sachbücher gelesen werden. Das Internet nimmt als Informationsmedium für Politik und Wirtschaft zu, der Peak scheint aber erreicht zu sein.