Der emotionale Kampf um die Hofburg - Bundespräsidentschaftswahl 2016
An der Anziehungskraft mangelt es allen Kandidaten. Ein bisschen Zeit haben sie ja um hier zuzulegen und die - in der Politik so wichtige - Heldenstory mit Elementen wie dem Guten, dem Bösen, den Freunden, den Feinden und der gerade noch rechtzeitigen Überwindung von Widerständen zu erzählen.
Anbieter: | Institut für Grundlagenforschung |
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Veröffentlicht: | Apr 2016 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Marktforschung • Marktforschungstool |
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Branchen: | Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Bundespräsident • Bundespräsidentschaftswahl 2016 |
Die klassische Markt- und Meinungsforschung ist sich der Grenzen der herkömmlichen Befragungen bewusst. Zumal der rein rational agierende Wähler als widerlegt gilt und Emotionen oft unterhalb der Wahrnehmungsschwelle als die wahren Entscheidungsträger gehandelt werden. Menschen können auch nicht gut Auskunft über ihre unbewussten Entscheidungsprozesse geben, die in ihnen anlässlich der bevorstehenden Bundespräsidentschaftswahl ablaufen. Das IGF hat in Zusammenarbeit mit Mag. Christina Beran – einer Spezialistin für Neurostrategieberatung – eine neue Testmethode entwickelt.
EmOpIn-Types™ misst ausschließlich den emotionalen Zugang zu den BundespräsidentschaftsKandidaten. Das „Rennen“ um die Hofburg ist spannend wie nie, zumal sich fünf Kandidaten bewerben und die aktuelle „Tagespolitik“ weit mehr Rolle spielt als bei früheren Wahlgängen.
Das Testdesign: die Probanden bewerten gefühlsmäßig und mittels „Mausklick“ die Kandidaten, und zwar NUR deren Fotos (ohne Namensnennung). Entscheidend ist die Schnelligkeit der Zuordnung: je schneller eine Eigenschaft als passend zugeordnet wird, desto stimmiger die Assoziation. Die Reaktionszeiten werden in der Testanordnung gemessen und sind ein wesentlicher Faktor. Die Fülle der zugeordneten Eigenschaften werden zu emotionalen Dimensionen zusammengefasst und ergeben ein emotionales Profil der Kandidaten. Im Vorfeld wurde in einem umfangreichen Testverfahren aus hunderten Zuschreibungen ausgewählt und zu den EmOpIn-Types™ verdichtet. Der vorliegende Test basiert auf 500 Probanden (Testzeitraum: 14. bis 17. März 2016).