Die Einschätzung der Entwicklung der Kaufkraft und der Zukunftsperspektiven in Österreich 2016

Die Studie des Market Instituts untersucht die Wahrnehmung der eigenen Kaufkraft und des materiellen Wohlstands in Österreich, zeigt die Einschätzung der Zukunftsaussichten für die nachfolgenden Generationen und untersucht welche Existenzsorgen die Österreicherinnen und Österreicher am stärksten plagen. In aller Kürze: Das Bild ist kein rosiges.

Anbieter: market
Veröffentlicht: Okt 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Generationen • Kaufkraft • Konjunktur • Lebensstandard • Mittelschicht • Optimismus • Pessimismus • Sorgen • Wohlstand • Zukunftsperspektiven • Ängste

Kaufkraft und Zukunftsperspektiven

  • Der Optimismus in Österreich liegt auf einem bedenklichen Niveau. Die Zuversicht in eine materiell abgesicherte Zukunft, als verlässlicher Indikator für das Lebensgefühl, liegt im Keller. Der empfundene Lebensstandard sinkt.
  • Gaben in den 90er-Jahren durchwegs rund 30 Prozent bei Befragungen an, sich mehr leisten zu können als vor einem Jahr, so sind es in einer aktuellen market-Umfrage im Auftrag des Trend, nur zehn Prozent.
  • Fast die Hälfte meinen, dass sich die eigene Kaufkraft verringert hat. Dieser kritische Eindruck verstärkt sich in der sozialen Mittelschicht deutlich.
  • Der Pessimismus dürfte aus konkreten Erfahrungen des Alltags gespeist sein. Sie beeinflusst den Gesamtblick aufs eigene Leben – und auf jenes der Kinder, Enkel- und Urenkel. 61 Prozent geben zwar an, sich im Vergleich zu ihren Eltern verbessert zu haben. Doch satte 62 Prozent erwarten zugleich, dass es ihren Kindern bzw. der nächsten Generation schlechter gehen wird; nur 21 Prozent rechnen mit einer Verbesserung.
  • Deutlich positiver sehen Menschen mit Migrationshintergrund ihre Zukunft.

Einschätzung der Kaufkraft durch die Bevölkerung und durch die soziale Mittelschicht

Frage: "Können Sie sich heute mehr oder weniger leisten, als noch vor einem Jahr?"

Die Stimmung ist schlecht. Der Optimismuspegel, ein sehr verlässlicher Indikator für das Lebensgefühl, liegt im Keller. Eine Ursache dafür liegt im zunehmenden Gefühl, dass der Lebensstandard sinkt. Gaben in den 90er-Jahren durchwegs rund 30 Prozent bei Befragungen an, sich mehr leisten zu können als vor einem Jahr, so sind es in einer aktuellen market-Umfrage im Auftrag des Trend, nur zehn Prozent. Fast die Hälfte hingegen meinen, dass sich ihre Kaufkraft verschlechtert hat.

 

Themen in der Studie

  • Einschätzung der Kaufkraft
  • Zukunftsperspektiven für die nächsten Generationen
  • Die Existenzsorgen der ÖsterreicherInnen