Die Generationen in der Augen der Österreicher 2017

Ziel der Studie war es, Ansichten und Einstellungen der Österreicher zu unterschiedlichen Themen zu ermitteln und Unterschiede zwischen den Generationen im Detail zu analysieren. Fokus lag dabei auf gesellschaftspolitischen Themenschwerpunkten in Österreich, der Thematik der Generationengerechtigkeit und den zugeschriebenen Eigenschaftsprofilen der unterschiedlichen Generationen.

Anbieter: IMAS International
Veröffentlicht: Mär 2017
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Flüchtlinge • Generationen • Generationengerechtigkeit • Generationenkonflikt • Migration • Pensionssystem • Pflege

Kernaussagen der Studie

  • Generationenspezifische Themen gelten kaum als zentrale Konfliktherde in der Gesellschaft.
  • Generationengerechtigkeit: Österreicher nehmen leichte, aber keine besonders starken Gegensätze zwischen Jung und Alt wahr.
  • Stärkerer Austausch zwischen den Generationen gewünscht, auch Jüngere schreiben der älteren Generation eine zentrale Rolle in der Gesellschaft zu.
  • Ältere Menschen gelten als erfahren und besonnen mit Vorbildfunktion, Jüngere als hektisch, freizeitorientiert und innovativ.
  • Eindruck der Österreicher von der Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt: Ältere Menschen haben sich ihre Pension wohl verdient, kommen jedoch mit dem Tempo der Gesellschaft nicht mehr mit und verstehen von den neuen Technologien und Programmen nichts.

 

Inhalte der Studie

  • Gesellschaftspolitische Konfliktthemen in Österreich
  • Generationengerechtigkeit: Gegensätze zwischen Jung und Alt?
  • Aussagen rund um die Generationengerechtigkeit in Österreich.
  • Eigenschaftsprofile jüngerer vs. älterer Menschen.
  • Aussagen rund um die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt.

 

Aussagen rund um die Generationengerechtigkeit in Österreich 

Im Bereich der Generationengerechtigkeit ortet die Bevölkerung nur in begrenztem Ausmaß Interessenskonflikte: So stimmt lediglich jeder fünfte Österreicher (20%) voll und ganz der Aussage zu, dass sich in der Gesellschaft im Hinblick auf den Ausgleich zwischen den Interessen der jüngeren und älteren Menschen deutliche Gegensätze zwischen Jung und Alt auftun. Weitere 47 Prozent schließen sich dieser Ansicht einigermaßen an. Somit nehmen rund zwei Drittel der Österreicher grundsätzlich einen gewissen Interessenskonflikt zwischen den Generationen wahr. Ein Viertel der Befragten (27%) verspürt hingegen eher keine oder überhaupt keine derartigen Spannungen.

Studiensteckbrief

Methode: Persönliche Interviews (face-to-face), Mehr-Themen-Umfrage (MTU/Omnibus) 
Sample: n=1029; repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab 16 Jahre 
Schwankungsbreite: Die maximale Schwankungsbreite für diese Gruppe beträgt +/- 3,16 Prozentpunkte bei einem Signifikanzniveau von 95,45 Prozent. 
Feldarbeit: Die Interviews wurden von 10. Februar bis 7. März 2017 erhoben.