Digitale Wirtschaft des 21. Jahrhunderts

Im 21. Jahrhundert hat sich die Wirtschaft in eine neue Richtung bewegt, in Richtung Internet. Die Internetökonomie ist eine neue Art unternehmerischer Tätigkeit, bei der die alten Regeln der Geschäftstätigkeit durch neue Theorien diversifiziert wurden.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Aug 2021
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper
Branchen: Online & IKT & Elektronik • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Digitalisierung • Wirtschaft

Heute durchdringen neue digitale Technologien, innovative Geschäftsmodelle alle Bereiche des Wirtschaftslebens der Gesellschaft, beeinflussen das Wesen der Wirtschaft und bilden darin qualitative Strukturänderungen. Dadurch bildet sich die Internetökonomie (digitale Ökonomie, digitale Wirtschaft) als Subsystem der traditionellen Ökonomie, gekennzeichnet durch die aktive Nutzung digitaler Technologien und die Zirkulation bestimmter elektronischer Güter.

Die Digitalisierung erfasst und durchdringt nach und nach alle Arbeits- und Lebensbereichen. Kaufen Sie online ein, wenn Sie keine Lust haben, in den Supermarkt zu gehen, spielen Sie hier, wenn Sie in der Freizeit das Haus nicht verlassen wollen. Diese Möglichkeiten sind im 21. Jahrhundert schon zum Alltag geworden.

Der Entwicklungsstand der digitalen Wirtschaft korreliert eng mit der nationalen Wettbewerbsfähigkeit, was eine besondere Aufmerksamkeit von Staat und Wirtschaft auf ihre Entwicklung erfordert. Es hat sich herausgestellt, dass die digitale Ökonomie bereits heute über rein wirtschaftliche Prozesse hinausgeht. Die Digitalisierung hält Einzug in gesellschaftliche Prozesse, das erfolgreiche Leben der Menschen hängt zunehmend davon ab, dazu kommt eine flächendeckende Einführung digitaler Technologien in die Arbeit staatlicher Organisationen und Strukturen. In Bezug auf den Entwicklungsstand der digitalen Wirtschaft nimmt Deutschland keine führende Position in der Welt ein, aber es hält sich selbstbewusst in der Gruppe der Länder, die den Spitzenreitern folgen, und verbessert seine Position von Jahr zu Jahr.

Um die digitale Wirtschaft weiterzuentwickeln, bedarf es einer gemeinsamen Arbeit von Staat und Wirtschaft. Bei dieser Aktivität ist es notwendig, eine Reihe von Problemen, Risiken und Bedrohungen zu berücksichtigen, um Ressourcen und Bemühungen zu ihrer Neutralisierung zu bündeln.

In allen Ländern, die führend im Bereich der digitalen Technologien sind, agiert der Staat als Treiber entsprechender Initiativen. Ohne seine aktive Beteiligung ist sowohl die erfolgreiche Entwicklung des technologischen Angebots in den führenden Ländern als auch die Kommerzialisierung von Technologien, einschließlich der Gründung von Flaggschiffunternehmen, die das „digitale Bild“ der modernen Wirtschaft bilden, nicht vorstellbar.

Derzeit findet in der Politik der führenden Länder der Welt ein Übergang zu einer umfassenden digitalen Agenda statt. Hauptziele sind die digitale Transformation der öffentlichen Verwaltung, der Aufbau von Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen auf Basis neuer Technologien, die Stärkung der Informationssicherheit sowie der Aufbau digitaler Kompetenzen. Besonderes Augenmerk wird auf regulatorische Aspekte im Zusammenhang mit dem Aufbau und der Nutzung der Infrastruktur von Breitbandnetzen, dem Zugang zum Funkfrequenzspektrum, der Regulierung von Märkten usw. gelegt. Darüber hinaus werden Strategien für die Einführung bestimmter digitaler Technologien mit hohem Wirkungspotenzial in verschiedenen Wirtschaftsbereichen entwickelt (z.B. Nationale Strategie zur Entwicklung Künstlicher Intelligenz).

Der Übergang zu digitalen Technologien trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Volkswirtschaften zu stärken. Insbesondere Frankreichs Internationale Digitale Strategie (2017) zielt auf konvergierende Ansätze zur Regulierung der Einführung und Nutzung digitaler Technologien ab, um die Sicherheit des Cyberspace zu gewährleisten und die Staaten in eine gemeinsame digitale Agenda einzubeziehen. Angesichts der Verbreitung digitaler Plattformen auf internationaler Ebene wird besonderes Augenmerk auf Regeln und Vorschriften gelegt, die eine Vielfalt an technologischen Lösungen und gleiche Wettbewerbsbedingungen garantieren. Die digitale Agenda, Maßnahmen und Auswirkungen von Politiken im Bereich der digitalen Wirtschaft werden heutzutage in vielen Ländern aktiv diskutiert.

Die wesentliche Voraussetzung für den Erfolg der Digitalisierungspolitik ist die Koordination der Aktionen und die ständige Kommunikation von Behörden, Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung und Expertenkreisen. Besonderes Augenmerk wird auf die Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit und Effizienz politischer Maßnahmen gelegt.

Um Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und das Ausmaß und die Dynamik der Entwicklung der digitalen Wirtschaft zu beurteilen, ist ein systematischer statistischer Ansatz erforderlich. Dazu ist es notwendig, einen konzeptionellen Apparat zu bilden, lokale Klassifikationen und ein System statistischer Indikatoren, ein statistisches Beobachtungsprogramm und Datenerhebungsinstrumente zu entwickeln. Der Qualität der Klassifikationen sollte Vorrang eingeräumt werden, da diese letztlich die Qualität der statistischen Informationen und die Möglichkeit ihrer Analyse in verschiedenen Aspekten bestimmt.