Drängeln auf Autobahnen

Jeder zweite Autofahrer fühlt sich von Dränglern "stark bedroht", acht von zehn Lenkern haben bereits negative Erfahrungen gemacht. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der ASFINAG hervor, die von IFES im Oktober 2013 erhoben und am 4.12.2013 in Wien von ASFINAG-Vorstand Alois Schedl präsentiert wurde.

Anbieter: Institut für empirische Sozialforschung (IFES)
Veröffentlicht: Okt 2013
Auftraggeber: ASFINAG
Autor: Reinhard Raml & Nedeljko Beier
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Gesundheit • Verkehr & Mobilität • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: ASFINAG • Gesundheit • PKW • Straßenverkehr • Straßenverkehrsordnung • Unfall

Jeder zweite Autofahrer fühlt sich von Dränglern "stark bedroht", acht von zehn Lenkern haben bereits negative Erfahrungen gemacht. Das geht aus einer aktuellen Umfrage der ASFINAG hervor, die von IFES im Oktober 2013 erhoben und am 4.12.2013 in Wien von ASFINAG-Vorstand Alois Schedl präsentiert wurde. Demnach ist jeder fünfte Unfall auf Autobahnen und Schnellstraßen auf zu dichtes Auffahren zurückzuführen. Im Jahr 2012  starben dadurch drei Menschen, weitere 439 wurden verletzt.
 

„Der typische Drängler ist männlich, jung und rasant unterwegs“, konstatierte ASFINAG-Vorstand Alois Schedl. Fast doppelt so viele Männer (41 Prozent) wie Frauen (21 Prozent) gaben in der Telefonumfrage (CATI, n = 500 Autobahnbenutzer) an, schon einmal gedrängelt zu haben. Bei jungen Männern bis 34 Jahre gab sogar jeder Zweite zu, manchmal zu dicht aufzufahren.