Einstellungen und Wertehaltung zu Tieren in Österreich

Die Studie zeigt das Image und die Aufmerksamkeit von Tierarten (Haustiere, Wildtiere und Nutztiere) in Österreich im Zeitverlauf und das Image von Haustierhaltern, Bauern und Jägern in der Bevölkerung.

Anbieter: market
Veröffentlicht: Mär 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Land & Forst • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Bauern • Haustiere • Haustierhalter • Image • Jäger • Nutztiere • Tiere

Aufmerksamkeit von Haustieren, Wildtieren und Nutztieren in der Gesellschaft

Die moderne urbane Gesellschaft entwickelt zunehmend Begeisterung für die Natur. Dieses Wiederentdecken der Natur bedeutet aber nicht gleichsam automatisch, dass sich auch das Wissen in Zusammenhang mit der Natur erhöht. Im Gegenteil: das praktische Erfahrungswissen nimmt rasant ab. In diesem Gesamtkontext entstehen neue Werthaltungen den Tieren gegenüber. Der Wertewandel hier signalisiert die „Vermenschlichung“ der Tierwelt. Eine Zeitreihenanalyse bestätigt dies beispielhaft beim Abfragekriterium „ Tiere haben eine Seele“. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich diese Meinung von 46 auf 78 Prozent beachtlich erhöht. Haustiere, oftmals Kuscheltiere und Partnerersatz sowie Nutztiere aus der Werbung (z.B. die lila Kuh von Milka) prägen das Bild der Tierwelt beim modernen Urbanen. Die Antworten auf die Frage: Wie hat sich die Einstellung gegenüber Tieren geändert? bestätigen insgesamt eine mitfühlendere Haltung den Tieren gegenüber. Während der Mittelwert bei 46 Prozent für die Gesamtbevölkerung liegt, verstärkt sich die Haltung unter den Städtern auf knapp 60 Prozent.

Recht unterschiedlich hat sich die Aufmerksamkeit für die verschiedenen Tierarten entwickelt. Wahrgenommen wird ein starker Bedeutungsgewinn bei Braunbären, Wölfen und Luchsen. Mit der Rückkehr der großen europäischen Beutegreifer, erhalten diese einen neuen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit genießen allerdings die Lege-Hühner. Rund ums Ei machen sich offenkundig die Konsumenten vielerlei Gedanken. Der Haushund hat durchaus an Bedeutung gewonnen und rangiert deutlich vor den Hauskatzen. Ebenfalls im Aufwind befinden sich die Rinder (Milchkühe und Weiderinder).

Recht unterschiedlich hat sich die Aufmerksamkeit für die verschiedenen Tierarten entwickelt. Wahrgenommen wird ein starker Bedeutungsgewinn bei Braunbären, Wölfen und Luchsen. Mit der Rückkehr der großen europäischen Beutegreifer, erhalten diese einen neuen Stellenwert in unserer Gesellschaft. Besondere Aufmerksamkeit genießen allerdings die Lege-Hühner. Rund ums Ei machen sich offenkundig die Konsumenten vielerlei Gedanken. Der Haushund hat durchaus an Bedeutung gewonnen und rangiert deutlich vor den Hauskatzen. Ebenfalls im Aufwind befinden sich die Rinder (Milchkühe und Weiderinder).

Image von Haustierhaltern, Bauern und Jägern in der Bevölkerung

Wildtiere, Nutztiere und Kuschel- (Freizeit)tiere prägen auch die Anmutung der Personenkreise die sich mit der jeweiligen Kategorie befassen. Wildtiere und deren „Bewirtschaftung“ prägen das Image der Jäger und dieses unterscheidet sich massiv von der Anmutung eines Landwirtes der Viehwirtschaft oder Nutztierhaltung betreibt. Ein vom Viehhalter und Jäger differierendes Bild findet sich beim typischen Haustierhalter in unserer Gesellschaft.