Einstellungen zum Tourismus in Wien 2017

Die Studie zeigt die Einstellungen der Wiener zum Tourismus und welche positiven und negativen Entwicklungen wahrgenommen werden. 86% der WienerInnen meinen, dass die Touristen viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Stadt beitragen. Steigende Gastronomie-Preise, Klischees und Umweltprobleme werden als negativ wahrgenommen.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Sep 2017
Auftraggeber: Radio Wien
Autor: Herbert Kling
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Bau & Wohnen • Gastronomie • Tourismus, Freizeit & Sport
Tags: Massentourismus • Tourismus • Umwelt • Wohnungsmarkt

Einige zentrale Ergebnisse der Studie

  • Die Grundstimmung der Wiener gegenüber dem Wien-Tourismus ist eher positiv
  • Steigende Gastronomie-Preise, Klischees und Umweltprobleme werden als negativ wahrgenommen.
  • Als negative Auswirkungen des Massentourismus: Umweltverschmutzung, Preissteigerungen
  • Initiativen gegen Massentourismus: 71% haben dafür Verständnis
  • Wachstumsbranche: eigene Bevölkerung soll durch Touristen nicht eingeschränkt werden
  • Reisearten: Wiener machen am liebsten Urlaub mit eigener Anreise und fixer Destination

Beispielgrafik: Negative Auswirkungen des Wien-Tourismus

61% nehmen durch den Tourismus steigende Gastronomie-Preise wahr. Jeder Zweite (52%) findet, dass die Stadt in manchen Ecken für den Tourismus immer klischeehafter bzw. kulissenhafter wird – je älter, desto weniger stimmt man dem zu. Auch die vielen Busse werden zum Umweltproblem - meinen 49%. 36% meinen, dass der Tourismus zu steigenden Wohnungspreisen führt und rund ein Drittel der Wiener sind von den vielen Touristen in der Innenstadt genervt, die einem manchmal Zeit kosten. o Insgesamt können Personen, die nicht verreisen dem Tourismus in ihrer Stadt weniger positives abgewinnen.

Link zur Studie und den Infografiken

Studiensteckbrief

  • Auftraggeber: Radio Wien
  • Thematik: Tourismus Zielgruppe Wien und Speckgürtel im Alter von 14-65 Jahren, repräsentativ nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und Bundesland
  • Stichprobenmethode: Panel-Umfrage anhand des meinungsraum.at online-Panel (dzt. rund 30.000 PanelistInnen in ganz Österreich)
  • Nettostichprobe: 300 Interviews
  • Interviewdauer: ca. 3 Minuten
  • Responserate: 42%
  • Feldzeit: 08.09.2017 bis 12.09.2017