Frauen erobern im Online-Gaming immer mehr klassische Männerdomänen

Der Markt für Glücksspiel und Sportwetten in Österreich wächst weiter stark an. Frauen erobern immer mehr klassische Männerdomänen und das mit Erfolg. Ein Bereich, der in den letzten Jahren in dieser Hinsicht immer mehr ins Rampenlicht getreten ist, sind die Sportwetten.

Anbieter: marktmeinungmensch
Veröffentlicht: Mär 2020
Preis: kostenlos
Studientyp: Blog & Paper • Statistik
Branchen: Handel & Dienstleistung • Online & IKT & Elektronik • Tourismus, Freizeit & Sport • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Glücksspielmarkt • Online Gaming • Sportwetten

In Österreich entwickelt sich, neben den staatlichen „Monopolisten“, ein stark wachsendes Portfolio an Glücksspielangeboten – vor allem im Online-Bereich. Der Markt für legale Glücksspiel und wie Mr Green wächst kontinuierlich. Knapp zwei Drittel des Wachstums kamen aus dem Online-Sektor. Frauen werden eine immer relevantere Zielgruppe.

Im Zeitalter der Multigender Generation, bei dem man auf die gerechte Sprache achten muss und alle Formulare umgestellt werden und im Bereich Geschlecht ein weiteres Kreuz erhalten mit der Auswahl Divers gibt es immer mehr Bereiche, in denen die Frauen heutzutage aktiver werden und in eingeschworene Männerdomänen einbrechen. Einer davon ist mit Sicherheit der Bereich der Sportwetten. Männer lieben Sportwetten, weil sie Sport lieben und Wetten lieben. Einer Umfrage zufolge kommen auf 15 Männer, die Sportwetten tätigen 1 Frau, die sich dieser Beschäftigung hingibt. Denn die Frauen wetten nicht unbedacht. Eine Frau googelt sich gerne durch bevor Sie Ihre Wettentscheidung trifft. Sie möchte mit ihrer Wette keinen Eindruck schinden und diese mit einem Glas Bier am Tresen diskutieren. Sie möchte siegessicher lächeln und den Gewinn einheimsen. Und wenn sie erfolgreich war, dann wird sie darüber sprechen. Sie wird vielleicht sogar ohne aufzufallen Informationen erfragen und diese gezielt einsetzen.

Männerdomänen gibt es nicht mehr

Wenn man sich nun Statistiken ansieht, dann wird man recht schnell feststellen können, dass Frauen beim Glückspiel eher auf klassische Spiele, wie Lotterien oder Poker setzen. Darunter gibt es Bereich, die von Frauen beherrscht werden, Sportwetten gehören allerdings nicht dazu. Die Frau von heute weiß sich zu helfen und prüft genau, ob es sich lohnt einen Einsatz zu tätigen. Freispiele und Boni geben auch Anfängerinnen die Möglichkeit erste Schritte in die Welt der Sportwetten zu wagen, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Freispiele werden von allen seriösen Anbietern der Branche angeboten und sollte das mal nicht der Fall sein, dann sollten Sie den Kundenservice kontaktieren, welcher Ihnen in diesem Fall behilflich sein kann. 

Geschichte der Sportwetten

In den Anfangsjahren ging es um Tipps auf Pferderennen. Die Gewinnchancen waren dabei zweitranging. Den Veranstaltern ging es darum, einen Ertrag zu erzielen, welcher dem Pferdesport zufloss. Die Überschüsse aus den Wetten flossen in Rennbahnen und Tiere. Was dann noch übrigblieb wurde in Jockeys investiert. Dieses System gibt es bei den Pferdewetten noch heute, der Totalisator ist ein Fond, der auf dieser Basis funktioniert. Auch heute wird also mit dem überschüssigen Gewinnen der Pferdesport unterstützt sowie die Prämien bezahlt. Mittlerweile hat die Fußballwette die Pferdewette in den Schatten gestellt. In Deutschland gab es die erste organisierte Fußballwette im Jahr 1948 und über 40 Jahre war die Elferwette Toto konkurrenzlos die Nummer 1.

Frauen gewinnen Interesse an Sport

Bei den meisten klassischen Anbietern von Sportwetten sieht es heutzutage so aus, dass die Gewinnoptimierung an erster Stelle steht. Und wie bereits beschrieben sehen wir in den letzten Jahrzehnten einen großen Wandel in der Gesellschaft und ein starkes Interesse der Frauen an Sport, ganz gleich ob es dabei um Spielen, Ansehen, Kommentieren oder Wetten handelt. Den Buchmachern ist dies nicht entgangen und sie haben recht schnell darauf reagiert und vor allen Dingen die Werbung und die Art angepasst, wie sie auf ihrer Homepage Informationen zur Verfügung stellen. Die Anpassung der Werbung geschah im gleichen Konzept wie schon in der Tabak- und Alkoholbranche. Von einer klaren Männerwerbung, in der Werte gepriesen wurden, die dem starken Geschlecht entsprachen, wird nunmehr mit Freundeskreisen geworben, die aus Männern und Frauen bestehen und den Unterhaltungswert wiedergeben.

Online ist alles einfacher

Wenn man eine Frageaktion starten würde, um zu erfahren ob Männer und Frauen eher die Onlinevariante oder den traditionellen Buchmacher mit Laden bevorzugen, dann trifft man vielleicht auf einen der Hauptgründe weshalb in den letzten Jahren immer mehr Frauen auf Sportwetten setzen. Frauen tendieren dazu ihre Wetten online abschließen zu möchten und das Wettbüro zu meiden, da sie sich nicht wohlfühlen und die Atmosphäre als erdrückend beschreiben. Sie können die angebotenen Informationen nicht verarbeiten und neigen dazu in den Wettbüros falsche, nicht gut durchdachte Entscheidungen zu treffen. Daher fühlen sie sich online wohl. Das vertraute Heim einerseits und die fehlenden Blicke der Männer, welche einerseits den Frauen nicht zutrauen eine Sportwette platzieren zu können und andererseits den Raum mit Unbehagen füllen, geben den Frauen die Möglichkeit alle Informationen zu verarbeiten und die Wette effizient zu platzieren.

Angepasste Wettoptionen an den weiblichen Tipper

Alles ändert sich. Traditionelle Männerdomänen werden von Frauen eingenommen und die Geschlechter verlieren ihre Bedeutung. Früher wurde in Deutschland auch gewettet, doch standen dem Kunden da kaum mehr als die klassische bekannte Elferwette zur Verfügung. Heute bieten Buchmacher ihren Kunden teilweise pro Tag über 30.000 Wettmöglichkeiten an. Klar, dass das Interesse der Frauen geweckt wurde und Sie nicht nur an Sportwetten teilnehmen, sondern der Zulauf immer größer wird. Und wenn man dem Trend glauben mag, dann wird sich dabei auch nichts ändern, immer mehr Frauen werden die Onlineseiten der Buchmacher aufsuchen und dort ihre Sportwetten abgeben.

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