Gesundheit - Spitalsentlassungen gesamt
Die österreichischen Krankenanstalten sind vier Versorgungssektoren zuzuordnen, wobei der Großteil der insgesamt 277 Spitäler im Jahr 2012 zu den Akut-Krankenanstalten zählte (175 Häuser), zum Versorgungssektor Langzeitversorgung wurden 26, zum Sektor Rehabilitation 71 und zum Sektor Genesung/Kur wurden 5 Krankenanstalten gerechnet. Der weitaus überwiegende Teil der stationären Aufenthalte erfolgte in Akut-Krankenanstalten (2012: 95,0% der Fälle). Der Großteil der Akut-Krankenanstalten wird von den Landesgesundheitsfonds finanziert (2012: 128 der 175 Häuser bzw. rund 80% der Betten und 90% der Entlassungsfälle in Akut-Krankenanstalten).
Anbieter: | Statistik Austria |
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Veröffentlicht: | Dez 2013 |
Autor: | Statistik Austria |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Statistik |
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Branchen: | Branchenübergreifend • Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Geundheit • Krankenanstalt • Krankenhaus • Krankheit • Medizin • Spital • Spitalsaufenthalt |
Spitalsentlassungen gesamt
Die österreichischen Krankenanstalten sind vier Versorgungssektoren zuzuordnen, wobei der Großteil der insgesamt 277 Spitäler im Jahr 2012 zu den Akut-Krankenanstalten zählte (175 Häuser), zum Versorgungssektor Langzeitversorgung wurden 26, zum Sektor Rehabilitation 71 und zum Sektor Genesung/Kur wurden 5 Krankenanstalten gerechnet. Der weitaus überwiegende Teil der stationären Aufenthalte erfolgte in Akut-Krankenanstalten (2012: 95,0% der Fälle). Der Großteil der Akut-Krankenanstalten wird von den Landesgesundheitsfonds finanziert (2012: 128 der 175 Häuser bzw. rund 80% der Betten und 90% der Entlassungsfälle in Akut-Krankenanstalten). In den publizierten Tabellen werden die Ergebnisse für Akut-Krankenanstalten gesondert dargestellt. Bei der Berechnung der Aufenthaltsdauer werden die Null-Tages-Aufenthalte ausgeschlossen, das sind jene Fälle, die am Tag der stationären Aufnahme vor Mitternacht wieder entlassen werden. Dabei handelt es sich um einen international üblichen Berechnungsmodus. Zusätzlich zur Darstellung des arithmetischen Mittels der Aufenthaltsdauer wird der Median abgebildet.
Im Jahr 2012 wurden in den österreichischen Akut-Krankenanstalten insgesamt
Trotz der stagnierenden Zahl der Spitalsentlassungen lag der Wert des Jahres 2012 in den Akut-Krankenanstalten um 60,4% über jenem von 1989. Die Zahl der Null-Tages-Aufenthalte insgesamt hat in diesem Zeitraum um das 7-Fache zugenommen und lag 2012 bei
Im Bundesländervergleich wurde weiters die überproportional hohe Zahl an Spitalsentlassungen in Wien deutlich: Ein Viertel der Entlassungsfälle in österreichischen Akut-Krankenanstalten erfolgte in Wiener Spitälern, jedoch wies jeder sechste dieser Entlassungsfälle ein anderes Wohnbundesland als Wien auf. Korrespondierend dazu wurden jeweils rund ein Fünftel der Entlassungen in österreichischen Akut-Krankenanstalten, die den Wohnbundesländern Burgenland oder Niederösterreich zuzuschreiben sind, nicht in Krankenanstalten der jeweiligen Bundesländer vorgenommen.
Ein deutlicher Einfluss von Alter und Geschlecht ist erkennbar: Im Jahr 2012 betrafen 54,0% der Spitalsentlassungen aus Akut-Krankenanstalten Frauen; ab einem Alter von 80 Jahren übersteigt die Zahl der Entlassungen von Frauen jene von Männern etwa um das Doppelte. Das Überwiegen der Spitalsentlassungen bei Frauen ist hauptsächlich in der Alterstruktur der Bevölkerung begründet. Rund doppelt so viele Spitalsentlassungen bei Frauen wie bei Männern erfolgten auch im Alter von 25 bis 34 Jahren, was im Zusammenhang mit den Geburten zu sehen ist. Insgesamt wurde rund die Hälfte aller Spitalsentlassungen in Akutspitälern bei ab 60-Jährigen durchgeführt.