Handel, Dienstleistungen - Leistungs- und Strukturdaten - Detailergebnisse Handel, Dienstleistungen
Die im Dienstleistungsbereich tätigen 250.037 Unternehmen erzielten im Berichtsjahr 2011 mit 1.800.347 Beschäftigten Umsatzerlöse von 440,4 Mrd. Euro, wobei ein Produktionswert von 196,1 Mrd. Euro und eine Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten von 108,6 Mrd. Euro erwirtschaftet wurden. Der Personalaufwand für die 1.567.418 unselbständig Beschäftigten betrug 61,3 Mrd. Euro. Das Investitionsvolumen erreichte 26,6 Mrd. Euro.
Anbieter: | Statistik Austria |
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Veröffentlicht: | Okt 2013 |
Autor: | Statistik Austria |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Statistik |
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Branchen: | Branchenübergreifend • Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Dienstleistung • Export • Handel • Import |
Detailergebnisse Handel, Dienstleistungen
Die im Dienstleistungsbereich tätigen
Die prozentuelle Verteilung der Unternehmen innerhalb des Dienstleistungssektors nach Abschnitten der ÖNACE 2008 (siehe Grafik „Prozentuelle Verteilung der Unternehmen, Beschäftigten, Umsatzerlöse und Bruttoinvestitionen 2011 im Bereich Dienstleistungen nach Abschnitten der ÖNACE 2008“) zeigt, dass der Handel mit 29,9% der Unternehmen, 34,9% der Beschäftigten und 54,6% der Umsatzerlöse führend war. Gemessen an der Anzahl der Unternehmen an zweiter Stelle lag der Abschnitt „Freiberufliche/technische Dienstleistungen“ (24,3%), indem allerdings nur 11,9% der Beschäftigten tätig waren. Der Bereich „Finanz- und Versicherungsleistungen“ erwirtschaftete mit nur 2,7% der Unternehmen und 6,9% der Beschäftigten 14,5% der Umsatzerlöse. Im Gegensatz dazu wies die „Beherbergung und Gastronomie“ mit 17,6% der Unternehmen und 15,0% der Beschäftigten nur 3,5% der Umsatzerlöse des gesamten Dienstleistungsbereiches auf.
Die Ergebnisse nach Beschäftigtengrößenklassen (siehe Grafik „Unternehmen, Beschäftigte, Umsatzerlöse und Bruttowertschöpfung zu Faktorkosten im Dienstleistungsbereich 2011 nach Beschäftigtengrößenklassen“) geben die überwiegend kleinbetriebliche Struktur der österreichischen Wirtschaft wieder. Für das Berichtsjahr 2011 zeigte sich, dass
Die Ergebnisse nach Umsatzgrößenklassen zeigen von der Struktur ein ähnliches Bild wie die der Beschäftigtengrößenklassen.
Hinweis:
Die Verordnung (EG) Nr. 295/2008 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 11. März 2008 über die strukturelle Unternehmensstatistik (Neufassung) regelt seit dem Berichtsjahr 2008 u.a. die Erstellung struktureller Unternehmensstatistiken auf europäischer Ebene nach der neuen Klassifikation für wirtschaftliche Tätigkeiten NACE Rev. 2.
Die EU-Verordnung über die strukturelle Unternehmensstatistik ist auch die Grundlage für die Sammlung von Informationen über alle marktwirtschaftlichen Tätigkeiten im Rahmen der jährlichen Leistungs- und Strukturstatistik für den Handel und einen Großteil der Dienstleistungsbereiche (Abschnitte G bis N sowie die Abteilung 95 der ÖNACE 2008) ab dem Berichtsjahr 2008.
Ein Vergleich der Daten, die in den Berichtsjahren von 2003 bis 2007 nach der ÖNACE 2003 veröffentlicht wurden, ist mit Einführung der ÖNACE 2008 nur mehr bedingt möglich, da sich der Erfassungsbereich erweitert hat bzw. sich die Wirtschaftsbereiche verschoben haben. Gleichzeitig mit der Umstellung wurden auch geringfügige methodische und konzeptionelle Adaptierungen in der Leistungs- und Strukturstatistik vorgenommen. Weitere Informationen zu den Änderungen sowie eine Konversionsmatrix, welche mittels Konversionskoeffizienten eine Umrechnung der Ergebnisse nach der ÖNACE 2008 auf die ÖNACE 2003 für die wichtigsten Hauptmerkmale der Leistungs- und Strukturstatistik ermöglicht, ist ebenfalls auf der Homepage veröffentlicht.
Bereichsspezifische Ergebnisse und weitere methodische Hintergrundinformation zur Leistungs- und Strukturstatistik 2011 für den Produzierenden Bereich finden Sie unter Detailergebnisse „Produktion, Bauwesen“.