Impfskeptiker misstrauen Wissenschaft und Forschung als Teil des „Systems“

Seit Juli verharrt jener Teil der Bevölkerung, der sich „eher nicht“ oder „auf keinen Fall“ gegen die Corona-Viren impfen lassen wird, bei rund 20%. Nach wie vor zeigen sich Frauen, jüngere Personen sowie jene mit einem niedrigeren Schulabschluss impfskeptischer als andere Bevölkerungsgruppen.

Anbieter: Gallup
Veröffentlicht: Okt 2021
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: COVID-19-Maßnahmen • Corona • Forschung • Impfskeptiker • Pandemie • Wissenschaft

Das Gefühl, als Individuum von der Gesellschaft alleine gelassen zu werden, schlägt sich bei den Impfskeptikern als gesellschaftliches Misstrauen auf vielen Ebenen nieder. Während 48% der Gesamtbevölkerung die Meinung vertreten, man könne in der Gesellschaft niemandem vertrauen, sind es bei den Impfskeptikern über zwei Drittel (67%). 71% der Impfskeptiker sind der Überzeugung, man müsse in der heutigen Gesellschaft zuerst auf sich selbst schauen, wenn man nicht überbleiben möchte (61% in der Gesamtbevölkerung). 39% fühlen sich von der Gesellschaft ungerecht behandelt (26% in der Gesamtbevölkerung).

74% der Gesamtbevölkerung und nur 39% der Impfskeptiker sind der Ansicht, dass Wissenschaft und Forschung wesentlich zur Bekämpfung der Pandemie beitragen. Für 40% der Impfskeptiker sind Wissenschaft und Forschung bei der Bekämpfung der Pandemie das eigentliche Problem.

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