Land- und Forstwirtschaft - Agrarstruktur, Flächen, Erträge - Bodennutzung
Anbau auf dem Ackerland 2012; Weingartengrunderhebung 2009
Anbieter: | Statistik Austria |
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Veröffentlicht: | Jan 2006 - Dez 2013 |
Autor: | Statistik Austria |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Statistik • Wirtschaftsstatistik |
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Branchen: | Essen & Trinken • Land & Forst • Umwelt & Ökologie • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Ackerbau • Bodennutzung • Landwirtschaft • Weinbau |
Bodennutzung
Anbau auf dem Ackerland 2012
Für das Jahr 2012 ergab sich - basierend auf den Angaben der EU-Förderanträge (Stand September 2012) - eine Ackerlandfläche von 1,36 Mio. ha, was 16,2% der österreichischen Staatsfläche entsprach. Den größten Anteil des Ackerlandes nahm der Getreideanbau mit
Die Getreideanbaufläche 2012 nahm im Vergleich zum Vorjahr mit
Körnerleguminosen (Eiweißpflanzen bzw. Hülsenfrüchte) wurden auf
Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in der Rubrik „Weitere Informationen“ unter „Anbau auf dem Ackerland 2012“.
Methodische Hinweise
Mit dem Beitritt Österreichs zur EU wurde 1995 das Integrierte Verwaltungs- und Kontrollsystem (INVEKOS) eingeführt, in dessen Rahmen mit Hilfe des so genannten „Mehrfachantrags“ detaillierte, parzellenweise Angaben über die Anbauflächen der einzelnen Feldfrüchte durch die Agrarmarkt Austria erhoben werden. Diese Daten wurden auch für 2012 - wie schon seit 1996 - von der STATISTIK AUSTRIA übernommen und sekundärstatistisch ausgewertet. Die Ergebnisse wurden vor der Publikation einer eingehenden Prüfung unterzogen und in jenen Bereichen (überwiegend im Gemüse-, Blumen- bzw. Zierpflanzensektor), in denen im Rahmen der Förderanträge Untererfassungen vorliegen, aufgrund von Experten-/Expertinnenschätzungen entsprechend revidiert und ergänzt.
Seit 2005 erfolgt die Publizierung der Flächen nach deren tatsächlicher Lage. Frühere Auswertungen erfolgten nach dem Wirtschaftsprinzip, d.h. die Flächen wurden jenem Bundesland zugeordnet, in dem der Betriebssitz des jeweiligen Bewirtschafters lag. Dies führte in einigen Bundesländern zu Verzerrungen, wie z.B. zwischen dem Burgenland und Niederösterreich, wenn niederösterreichische Landwirte/Landwirtinnen im Burgenland Flächen bewirtschaften und diese Flächen - gemäß dem
Weingartengrunderhebung 2009
Österreich ist seit dem Beitritt zur Europäischen Union durch die Verordnung (EWG) Nr. 357/79 des Rates der Europäischen Union verpflichtet, im 10-Jahres-Rhythmus eine Weingartengrunderhebung durchzuführen. Als nationale Rechtsgrundlage zur Umsetzung der Erhebung wurde vom Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft - auf Basis des Bundesstatistikgesetzes 2000 idgF - die Verordnung BGBl II Nr. 244/2009 betreffend die Statistik über die Weingartenflächen im Jahr 2009 (Weingartengrunderhebungsverordnung 2009) erlassen. Somit wurde nach 1999 mit Stichtag 31. Juli 2009 wieder eine Weingartengrunderhebung durchgeführt.
Als Datenquelle wurden für die weinbautreibenden Bundesländer Burgenland und Wien die Landesweinbaukataster, für Niederösterreich und Steiermark die Zentrale Weindatenbank des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft und erstmalig für das Bundesland Kärnten der Landesweinbaukataster herangezogen; die Daten wurden elektronisch übermittelt, plausibilisiert und ausgewertet. Die Daten der Bundesländer Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wurden von der Statistik Austria mittels schriftlicher Befragung der Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter eingeholt.
Das Ergebnis brachte für Österreich eine bepflanzte Weingartenfläche von
Der Trend hin zu größeren Betrieben ist auch bei dieser Erhebung erkennbar. Trotz des Rückganges der Gesamtfläche nahm die durchschnittliche Weingartenfläche je Betrieb von 1,52 ha im Jahr 1999 auf 2,26 ha zu.
Der Flächenanteil der Weinbaugebiete im jeweiligen Bundesland zeigt, dass das Weinbaugebiet Neusiedlersee (Burgenland) mit
Als Ursache für den Rückgang der Weinflächen können unter anderem Rodungen und Flächenstilllegungen aufgrund der EU-Rodungsaktion, Betriebsauflassungen sowie Unwetter und Frostschäden angesehen werden.
Der langjährige Trend von Weißwein hin zu Rotwein zeigt sich auch bei dieser Erhebung deutlich bestätigt. Während die Weißweinfläche im Vergleich zu 1999 um 17,5% auf
Hinsichtlich der Rebsortenverteilung steht nach wie vor der Grüne Veltliner mit
Betrachtet man die Rebsortenverteilung in den einzelnen Bundesländern so liegt beim Weißwein im Burgenland
Vergleicht man das Alter der Rebstöcke so verzeichnet die Altersklasse 20 Jahre und älter mit 53,3% den größten Anteil an der bepflanzten Fläche, während die Altersklassen 3 bis 9 Jahre und 10 bis 19 Jahre mit jeweils rd. 20% fast gleichauf liegen. Die Altersklasse unter 3 Jahre beträgt 4,1%. Hierbei handelt es sich um Neuauspflanzungen - also noch nicht ertragsfähigen Flächen - die mit