Land- und Forstwirtschaft -Agrarstruktur, Flächen, Erträge - Maschinen, Geräte

Der Bestand an land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und Geräten wurde bis 1988 in separaten Erhebungen in etwa 6-jährigen Intervallen erfasst. Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 werden nur mehr ausgewählte Maschinen (wie Traktoren, Mähdrescher, Vollerntemaschinen) in unregelmäßigen Abständen im Rahmen der Agrarstrukturerhebung (1995, 1997, 1999, 2005) erhoben.

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Dez 1995 - Dez 2005
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik • Wirtschaftsstatistik
Branchen: Essen & Trinken • Land & Forst • Verkehr & Mobilität • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Geräte • Landwirtschaft • Maschienen

Maschinen, Geräte

Der Bestand an land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und Geräten wurde bis 1988 in separaten Erhebungen in etwa 6-jährigen Intervallen erfasst. Seit dem EU-Beitritt Österreichs im Jahr 1995 werden nur mehr ausgewählte Maschinen (wie Traktoren, Mähdrescher, Vollerntemaschinen) in unregelmäßigen Abständen im Rahmen der Agrarstrukturerhebung (1995, 1997, 1999, 2005) erhoben.

Einsatz betriebsfremder Maschinen steigend

Zuletzt wurden im Rahmen der Agrarstrukturerhebung 2005 wichtige land- und forstwirtschaftliche Maschinen erhoben. Insgesamt gab es in den österreichischen Agrarbetrieben 331.528 Traktoren, was gegenüber der letzten Erfassung im Jahr 1999 eine leichte Abnahme um 4.200 bzw. 1,3% bedeutet. Allerdings wurde wieder in die Anschaffung stärkerer Traktoren investiert. Während der Bestand in der Größenklasse unter 40 kW - sicher auch bedingt durch den Rückgang der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe seit 1999 - um 40.446 Traktoren (-20,5%) zurückging, konnten in den höheren Kategorien generell starke Zuwächse (60 bis unter 80 kW bzw. 80 bis unter 100 kW: je +63,1%; 100 kW und mehr: +111,2%) verzeichnet werden. Mit 156.936 Stück (47,3%) waren in Österreich aber immer noch die Traktoren unter 40 kW am häufigsten anzutreffen.

Durchwegs Rückgänge gegenüber 1999 zeichneten sich bei den Kartoffel- bzw. Rübenvollerntemaschinen (-15,6% bzw. -19,4%) sowie den Mähdreschern (-12,6%) ab. Da die Anschaffung sowie die Instandhaltung von Geräten für den einzelnen Landwirt oft unerschwinglich bzw. unrentabel sind, wurde vermehrt auf die angebotenen Leistungen der Maschinenringe zurückgegriffen. Auch durch den häufigen Zusammenschluss mehrerer Landwirte zu Maschinengemeinschaften kamen verstärkt gemeinschaftlich erworbene Maschinen in den land- und forstwirtschaftlichen Betrieben zum Einsatz.