Mobile und Click & Collect als Trends im österreichischen und Schweizer Onlinehandel

In der Studie „E-Commerce-Markt Österreich/Schweiz 2015“ analysierten EHI und Statista die 250 umsatzstärksten Onlineshops in Österreich und der Schweiz – dabei zeigen sich Unterschiede aber auch viele Ähnlichkeiten. Eine Gemeinsamkeit ist vor allem das Wachstum des Onlinehandels in beiden Ländern, bei den 250 umsatzstärksten Onlineshops sogar im zweistelligen Bereich.

Anbieter: etailment
Veröffentlicht: Nov 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Online & IKT & Elektronik
Tags: Click and Collect • Cross Channel • Digital Agenda • E-Commerce • Online Shopping • ROPO • Stationärer Handel

Wachstum mit mehr als elf Prozent

Die 250 umsatzstärksten Onlineshops erwirtschafteten mit physischen Waren in Österreich 2,1 Milliarden Euro und in der Schweiz 4,9 Milliarden Euro. Damit wächst der Umsatz in Österreich um 11,6 Prozent und in der Schweiz um 11,4 Prozent. Diese Werte liegen über den Wachstumswerten von Deutschland (neun Prozent).

Top 10 mit fast der Hälfte des Umsatzes

Der Umsatz konzentriert sich auf die Top 10: In Österreich lukrieren diese 46,3 Prozent des Umsatzes, vor allem getrieben durch den größten Player Amazon. In der Schweiz, noch ohne eigene Amazon-Präsenz, generieren die Top 10 38,5 Prozent des Umsatzes.

Amazon in beiden Ländern weit vorne gereiht

Jeweils 44 Onlineshops in Österreich und der Schweiz konnten sich im Ranking neu platzieren. Neueinsteiger finden sich jedoch eher selten an vorderster Stelle: In den ersten 150 der Schweiz konnten sich zehn neue Onlineshops platzieren, in den Top 150 Österreichs zwölf. Die größten Player sind in Österreich Amazon.at (477,1 Millionen Euro), gefolgt von Universal.at (112,4 Millionen Euro) und Zalando.at. (95 Mio. Euro). Spitzenreiter sind in der Schweiz Digitec.ch mit 424,2 Mio. Euro Umsatz. Darauf folgen Amazon.de mit 288,5 Millionen Euro und Nespresso.com/ch mit einem E-Commerce-Umsatz von 287,9 Millionen Euro.

Trends in beiden Ländern

In Österreich als auch der Schweiz fallen ähnliche Entwicklungen auf. Neben mobilen Onlineshops herrscht auch ein erhöhtes Angebot von Click & Collect vor. Letztgenannter Service wird bereits von einem Viertel der Händler angeboten, was in Österreich eine Verdopplung und für die Schweiz eine dreifache Erhöhung bedeutet. Mobile Onlineshops sind in Österreich als auch der Schweiz der am meisten verbreitete zusätzliche Vertriebskanal.

In Österreich als auch der Schweiz fallen ähnliche Entwicklungen auf. Neben mobilen Onlineshops herrscht auch ein erhöhtes Angebot von Click & Collect vor. Letztgenannter Service wird bereits von einem Viertel der Händler angeboten, was in Österreich eine Verdopplung und für die Schweiz eine dreifache Erhöhung bedeutet. Mobile Onlineshops sind in Österreich als auch der Schweiz der am meisten verbreitete zusätzliche Vertriebskanal. - See more at: http://www.etailment.at/onlinehandel-oesterreich-und-der-schweiz-2015-mit-zweistelligem-wachstum/#sthash.1sfqDitN.dpuf

Über die Studie

Die Angaben der Studie beruhen auf einer Händler-Befragung (EHI) und Statista-Hochrechnungen auf Basis einer Regressionsanalyse sowie Unternehmensangaben aus Geschäftsberichten, Pressemitteilungen und Unternehmenswebsites. Schwerpunkt der Untersuchung waren B2C-Onlineshops. Berücksichtigt wurde der Umsatz mit physischen Gütern. Der Umsatz mit digitalen Gütern wie Apps und Streaming-Dienste von Shops, zum Beispiel Apple itunes und Spotify, wurde nicht berücksichtigt.