Radio Wien „Krise als Chance“

oKnapp die Hälfte (48%) der WienerInnen hat im Bereich „Liebesbeziehungen“ bereits eine verunsichernde/beängstigende Krise erlebt; sie mussten einen Weg finden mit diesen veränderten Lebensumständen umzugehen. Das scheint verstärkt Frauen (53%) [Männer: 43%] zu betreffen. 46% der Befragten haben solche lebensverändernden Krisen bereits im „beruflichen Umfeld“ erlebt und 45% im „privaten Umfeld“ (Pflege, Streit, Tod, Krankheit…).

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Apr 2013
Auftraggeber: Radio Wien
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Finanzdienste • Gesundheit • Handel & Dienstleistung • Marketing & Medien • Religion • Umwelt & Ökologie • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Kathastrophen • Sicherheit • Sparen • Vorsorge

Krisen in unterschiedlichen Lebensbereichen:

  • Knapp die Hälfte (48%) der WienerInnen hat im Bereich „Liebesbeziehungen“ bereits eine verunsichernde/beängstigende Krise erlebt; sie mussten einen Weg finden mit diesen veränderten Lebensumständen umzugehen. Das scheint verstärkt Frauen (53%) [Männer: 43%] zu betreffen. 46% der Befragten haben solche lebensverändernden Krisen bereits im „beruflichen Umfeld“ erlebt und 45% im „privaten Umfeld“ (Pflege, Streit, Tod, Krankheit…).

Hilfe in Krisen:

  • 71% der befragten Wienerinnen und Wiener wurde bei der Bewältigung von Krisen von „Freunden und Verwandten“ geholfen. Vor allem Frauen (77%) und jüngere Befragte (bis 29 Jahre: 81%) lassen sich von „Freunden und Verwandten“ helfen; Männer und ältere Befragte sind hier unterrepräsentiert. 41% der Befragten hilft ein „Rückzug, Einkehr, Nachdenken“ bei der Bewältigung von Krisen, 30% hilft „Sport, Bewegung“. Hier wird die Krise also im Alleingang gemeistert. Immerhin noch ein gutes Viertel der Befragten (26%) gibt an sich professionelle Hilfe zur Bewältigung von Krisen zu holen und einen „Psychotherapeuten/Coach/Lebensberater“ hinzuzuziehen. Nur 10% holen sich Hilfe im „Glauben/ in der Religion / in einer Glaubensgemeinschaft.
  • Zur Bewältigung von Krisen finden es 79% der WienerInnen wichtig, dass man sich Hilfe sucht. Für 69% gehören Krisen einfach zum Leben dazu und 60% gibt an, dass es einige Krisen im Leben gegeben hat, die positive Entwicklungen in Gang gesetzt haben. Krisen alleine zu bewältigen halten die Wiener für wenig sinnvoll, nur 18% finden ,dass dies besser ist als jemand anderen zu involvieren.

Vorbereitung und Umgang mit Krisen:

  • 8 von 10 befragte WienerInnen glauben nicht, dass man sich auf Krisen vorbereiten kann. Für 20% ist es ja gerade das unerwartete was Krisen auslöst; 60% meinen aber, dass man darauf achten kann in einem stabilen Umfeld zu leben, das einen auffängt. Verstärkt Frauen (90%) scheinen der Meinung zu sein, sich nicht auf Krisen vorbereiten zu können; auch Befragte mit höherer Bildung (Matura und höher: 84%) und Befragte im mittleren Alter (30 bis 49 Jahre: 89%) sind hier stärker vertreten. Nur insgesamt 16% der Befragten meinen, sich auf Krisen vorbereiten zu können.
  • 77% der Befragten sind der Meinung, dass man mit Krisen offen umgehen sollte. Hier sind es verstärkt die älteren Befragten (50 Jahre und älter: 89%) und Befragte mit höherer Bildung (Matura und höher: 82%) die mit Krisen offen umgehen würden. Nur 6% der WienerInnen würde mit Krisen eben nicht offen umgehen.