Studie: Lebenswandel, Gesundheitsbewußtsein und Einkaufsverhalten in Österreich

Die Studie untersucht die Einstellung der ÖstereicherInnen zu einem gesunden Lebenswandel und wie sich das Gesundheitsbewußtsein auf das Einkaufsverhalten auswirkt

Anbieter: MindTake Research
Veröffentlicht: Sep 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Essen & Trinken • Gesundheit • Handel & Dienstleistung • Umwelt & Ökologie
Tags: Bio • Einkaufsverhalten • Ernährung • Gesundheit • Konsumverhalten • Lebensmittel • Lebensmittelhandel • Lebenswandel • Restaurant

Knapp zwei Drittel der ÖsterreicherInnen achten generell auf einen gesunden Lebenswandel, gönnen sich aber auch mal etwas Ungesundes. Dies zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts MindTake Research. Das Gesundheitsbewusstsein äußert sich auch am Einkaufsverhalten: 88 Prozent kaufen zumindest selten Bioprodukte.

In Österreich kommt Bio gut an: Immerhin 21 Prozent greifen „sehr häufig“ zu Bio-Lebensmitteln, ein Drittel (38 Prozent) kauft diese „gelegentlich“ und 29 Prozent eher selten. Der herkömmliche Supermarkt ist dabei der meistgenutzte Biolieferant – knapp zwei Drittel (64 Prozent) der Bio-Kunden kaufen Bioerzeugnisse am häufigsten dort. 13 Prozent gehen meistens auf den Markt und 11 Prozent kaufen direkt beim Erzeuger. Bio-Supermarkt (8 Prozent) und Reformhaus (3 Prozent) sind hingegen etwas weniger beliebt.

Bio oder herkömmliche Lebensmittel?

Dass Bio auf dem Vormarsch ist, zeigt sich außerdem daran, dass 42 Prozent derer, die zumindest selten Bio kaufen, relativ gleich viele Bioprodukte und normale Produkte im Einkaufswagerl haben. 12 Prozent greifen sogar häufiger zu Bioerzeugnissen. Fast die Hälfte (45 Prozent) kauft allerdings mehr herkömmliche Lebensmittel.

Der Preis entscheidet

Der häufigste Grund für die Kaufentscheidung bei Konsumenten, die mehr herkömmliche Lebensmittel als Bioprodukte kaufen, ist der Preis: Fast zwei Drittel (63 Prozent) kaufen mehr herkömmliche Lebensmittel, weil diese günstiger sind als Bioprodukte. 38 Prozent glauben nicht, dass Bio-Lebensmittel so viel gesünder sind als herkömmliche und 37 Prozent kaufen herkömmliche Lebensmittel, weil diese leichter erhältlich sind. 30 Prozent merken geschmacklich keinen Unterschied zu Bioprodukten und greifen daher häufiger zu herkömmlichen Lebensmitteln.

12 Prozent der Bio-Kunden kaufen allerdings mehr Bio-Lebensmittel. Diese Gruppe greift vorwiegend nicht etwa wegen dem Geschmack ins Bio-Regal, sondern weil Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird (68 Prozent). Die Hälfte (54 Prozent) fördert auch gerne Bio-Betriebe und 48 Prozent möchten die industrielle Lebensmittelindustrie so wenig unterstützen wie möglich. 44 Prozent glauben auch, dass Bioprodukte gesünder sind, weil diese weniger Schadstoffe enthalten.

Bio-Restaurants sind nicht beliebter

Geht es um die Auswahl eines Restaurants, so essen 85 Prozent derer, die zumindest gelegentlich Bioprodukte kaufen, dort unabhängig davon, ob Bio-Lebensmittel angeboten werden oder nicht. Nur 11 Prozent essen nach Möglichkeit in Restaurants, die Bio-Lebensmittel verarbeiten.

77 Prozent achten auf einen gesunden Lebenswandel

64 Prozent der Befragten achten auf Ihre Gesundheit, gönnen sich jedoch auch hin und wieder etwas Ungesundes und Immerhin 13 Prozent achten sehr genau auf eine gesunde Ernährung. Fast ein Viertel jedoch legt keinen besonderen Wert auf einen gesunden Lebenswandel: 22 Prozent geben zu, nicht besonders darauf zu achten und 1,4 Prozent ist es sogar völlig egal.  Die Studie wurde von MindTake Research mithilfe des Online-Panels von MindTake Research im August 2015 durchgeführt. Unter Einhaltung bestimmter Quoten wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung 505 österreichische Internet-NutzerInnen zwischen 15 und 69 Jahren befragt.

64 Prozent der Befragten achten auf Ihre Gesundheit, gönnen sich jedoch auch hin und wieder etwas Ungesundes und Immerhin 13 Prozent achten sehr genau auf eine gesunde Ernährung. Fast ein Viertel jedoch legt keinen besonderen Wert auf einen gesunden Lebenswandel: 22 Prozent geben zu, nicht besonders darauf zu achten und 1,4 Prozent ist es sogar völlig egal.

Die Studie wurde von MindTake Research mithilfe des Online-Panels von MindTake Research im August 2015 durchgeführt. Unter Einhaltung bestimmter Quoten wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung 505 österreichische Internet-NutzerInnen zwischen 15 und 69 Jahren befragt.