Umfrage: Auswirkungen der Steuerreform 2016

Laut einer Umfrage des Linzer Market Institutes ist die Stimmungslage unter der Bevölkerung optimistisch. Allerdings schieben Unternehmen wie auch Privathaushalte Investitionen für 2016 auf die lange Bank. Die Investitionsbereitschaft der Bevölkerung war noch nie so niedrig. Die Steuerreform ermutigt nicht zu Neuausgaben. Die Menaschen glauben nicht an die versprochenen Mehreinnahmen.

Anbieter: market
Veröffentlicht: Dez 2015
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung • Trendforschung
Branchen: Finanzdienste • Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Aufschwung • Ausgaben • Investitionen • Konjunktur • Optimismus • Steuern • Steuerreform • Trends • Wirtschaft

Dass die Steuerreform vor dem Hintergrund der sich vertiefenden Investitionsbremse den Aufschwung bringt, erwarten die ÖsterreicherInnen nicht. Nur 2 Prozent glauben, dass Konjunktur deutlich angekurbelt wird.

Die angekündigten Steuerersparnisse wollen nur 18 Prozent investieren. 72 Prozent der Befragten wollen Steuerersparnisse (sofern sich diese überhaupt ergeben) zur Schuldentilgung, zum Ansparen oder zur Abdeckung laufender Kosten verwenden.

Die Verwendungsabsicht der angekündigten Steuerersparnisse dokumentiert nochmals das Konjunktur-Dilemma für 2016. Nur eine Minderheit von 18 Prozent will damit investieren. Dagegen halten es 72 Prozent mit der Vorsicht in Sachen persönlicher Finanzen. Sie wollen etwaige Steuerersparnisse (sofern sich diese überhaupt ergeben) zur Schuldentilgung, zum Ansparen oder zur Abdeckung laufender Kosten verwenden. Investitionsfreude sieht anders aus und die Frage bleibt, woher den 2016 die prognostizierte Konjunktur kommen soll.