Umfrage: Stressursachen und Stressabbau

Die Studie zeigt die Ursachen für Stress und Überforderung und die Lösungsansätze zur Stressreduktion der Betroffenen - von Energiedanken bis zur Psychotherapeutischen Behandlung.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Nov 2015
Auftraggeber: Radio Wien
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Gesundheit • Tourismus, Freizeit & Sport • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeit • Familie • Freizeit • Partnerschaft • Psychotherapie • Stress • Überlastung

Stresssituationen:

  • 44% der WienerInnen fühlen sich bei „Hektik und Stress im Alltag“ überfordert. Frauen (54%) überkommt in solchen Situationen signifikant häufiger ein Gefühl der Überforderung als Männer (33%). 36% fühlen sich in „finanziellen Situationen“ [Frauen: 44% vs. Männer: 26%] oft gestresst/überfordert, 34% empfinden Stress „wenn sie die Nachrichten schauen“ [50-65 Jahre: 40%] und 34% fühlen sich mit „gesundheitlichen Sorgen“ [50-65 Jahre: 43%] schnell überfordert.

Stressabbau / Energietanken:

  • 49% der befragten Wienerinnen und Wiener „ziehen sich zurück und genießen das Alleinsein“ um wieder Kraft und Energie zu tanken, wenn es ihnen nicht gut geht. 37% tanken nach stressigen Situationen „im Gespräch mit einem Vertrauten“ wieder Kraft (14-29 Jahre: 47%) und 35% „hilft in solchen Fällen Musik“. 34% der Befragten tanken, wenn es ihnen nicht gut geht, „draußen in der Natur“ Kraft und Energie [14-29 Jahre: 25% vs. 50-65 Jahre: 48%].

Psychotherapeutische Behandlung:

  • 27% der WienerInnen waren schon einmal selbst in psychotherapeutischer Behandlung. Verstärkt jüngere Befragte [14-29 Jahre: 36% vs. 50-65 Jahre: 20%] geben an, schon einmal psychotherapeutisch behandelt worden zu sein. 7% der WienerInnen verneint ein solche Behandlung, glaubt aber, dass ihnen eine solche Behandlung helfen würde.

Ansprechpartner bei psychischer Belastung:

  • 47% geben als einen der ersten Ansprechpartner in Zeiten starker psychischer Belastung „Freunde“ an. Freunde sind für Frauen (54%) in solchen Phasen noch wichtiger als für Männer (39%). Die Familie folgt an zweiter Stelle: für 43% der WienerInnen ist die „Familie“ in den Top 2 der Ansprechpartner bei psychischer Belastung. Vor allem bei jüngeren Befragten (14-29 Jahre: 53%) scheint die Familie in solchen Phasen wichtig zu sein. Ältere Befragte (50-65 Jahre: 34%) kontaktieren ihre Familie (die eigenen Kinder, Enkelkinder, ..) nicht so häufig bei solchen Problemen. Für 27% der WienerInnen wäre der „Psychotherapeut“ eine wichtige Ansprechperson in Zeiten von starker psychischer Belastung. „Alternativmediziner“, „Esoterik“ oder „Geistliche“ sind nur für die wenigsten in solchen Fällen ein Ansprechpartner.

In welchen Situationen fühlen Sie sich überfordert? In welchen Situationen empfinden Sie Stress? 

44% der WienerInnen fühlen sich bei „Hektik und Stress im Alltag“ überfordert. Frauen (54%) überkommt in solchen Situationen signifikant häufiger ein Gefühl der Überforderung als Männer (33%). 36% fühlen sich in „finanziellen Situationen“ [Frauen: 44% vs. Männer: 26%] oft gestresst/überfordert, 34% empfinden Stress „wenn sie die Nachrichten schauen“ [50-65 Jahre: 40%] und 34% fühlen sich mit „gesundheitlichen Sorgen“ [50-65 Jahre: 43%] schnell überforder