Was es zum Wirtschaftsaufschwung aus Sicht der Österreicher braucht

Im Rahmen einer Pressekonferenz am 6. Juli 2016 wurden aktuelle Stimmungsdaten der Bevölkerung präsentiert und Reformansätze zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs dargestellt. Aktuelle Themen, wie der Brexit und Perspektiven für die EU, standen ebenfalls zur Diskussion.

Anbieter: market
Veröffentlicht: Jul 2016
Autor: Prof. Dr. Werner Beutelmeyer, o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Friedrich Schneider
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Arbeitswelt • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Aufschwung • Bundesregierung • Investitionsbereitschaft • Länder • Lösungskompetenz • Optimismus • Pessimismus • Pfusch • Reformen • Schwarzarbeit • Sozialpartnerschaft • Staat • Wettbewerbsfähigkeit • Wirtschaftsklima • Wirtschaftslage • private Ausgaben

Trotz des vorherrschende Wirtschftspessimismus der Österreicher hat sich die Investitionsbereitschaft für das zweite Halbjahr 2016 seit Jahresbeginn enorm gesteigert.

Doch die Österreicher rufen nach Reformen: 78 Prozent meinen, dass große Reformen notwendig sind, um Österreich zukunftssicher und wettbewerbsfähig zu machen.

Der Bundesregierung und den Landesregierungen trauen das nur knappe 40 Prozent zu. Der sozialpartnerschaft immerhin knapp 50 Prozent.

Die 3 größten Hemmschwellen der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs sind der bürokratische Aufwand der Bundesregierung und der Ministerien, der bürokratische Aufwand der Landesregierungen und deren Verwaltung und der Einfluss der politischen Parteien. 

Die private Investitionsbereitschaft im Zeitverlauf

Frage: haben Sie vor, im nächsten Jahr (Halbjahr) größere private Investitionen zu tätigen, d.h. planen Sie größere Anschaffungen bzw. auch Umbau-/ Renovierungsarbeiten oder ist das nicht der Fall? 

Die private Investitionsbereitschaft ist nach einem dramatischen Tiefpunkt von 7 Prozent Anfang 2016 für das zweite Halbjahr 2016 um 13 Prozentpunkte auf 20 Prozent angestiegen

 

Notwendigkeit von Reformen für die Zukunft Österreichs

Wenn Sie an die Zukunft Österreichs denken: Haben Sie das Gefühl, dass in Österreich größere Reformen nötig sind oder reichen kleinere Korrekturen, um Österreich zukunftsfit zu machen?

78 Prozent der Österreicher halten große Reformen zur sichwerung der Zukunft Österreichs für notwendig

 

Vertrauen in die Lösungskompetenz von Bundesregierung, Landesregierung & Sozialpartnerschaft 

Wie sehr trauen Sie der aktuellen .......... zu, einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Herausforderungen Österreichs zu leisten? Würden Sie sagen, Sie trauen dies der ............ -

Knapp 2 Drittel der Oesterreicher trauen der Regierung und den Landesregierungen Lösungskompetenz für Reformen zu

 

Die Stoplersteine der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs

Was müsste Ihrer Meinung nach in Österreich verändert bzw. verbessert werden, um das Land wettbewerbsfähiger und zukunftsorientierter zu machen? In welchen Punkten hat Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern Aufholbedarf? Beurteilen Sie nach Schulnoten, wie sehr der jeweilige Punkt, die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs belastet. Eins heißt, belastet sehr und fünf bedeutet, dass er ganz und gar nicht belastet.

Die Hemmschwellen für Reformen in Österreich: der bürokratische Aufwand der Bundesregierung und der Ministerien, der bürokratische Aufwand der Landesregierungen und deren Verwaltung und der Einfluss der politischen Parteien 

 

Umfrage: n=800 Online Interviews in der österreichischen Bevölkerung von 16 bis 70 Jahren; Erhebungszeitraum: 16. Juni bis 20. Juni 2016