Wegwerfware Lebensmittel

Von 09.10.2014 bis 13.10.2014 wurden insgesamt 300 Personen aus Wien/Speckgürtel zum Thema „Wegwerfware Lebensmittel“ online befragt.

Anbieter: meinungsraum.at
Veröffentlicht: Okt 2014
Auftraggeber: Radio Wien
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Bildung & Wissenschaft • Gesundheit • Handel & Dienstleistung • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Einkaufen • Enährung • Essen • Lebensmittel • Lebensmittelkauf • Mülltrennung • Wegwerfgesellschaft • Welternährungstag • Welthungertag

Wegwerfware Lebensmittel

Lebensmittel einkaufen:
Ein knappes Drittel (32%) der Wienerinnen und Wiener macht einmal pro Woche einen Großeinkauf. Hier sind Befragte die in einem Haushalt mit mehr als 3 Personen wohnen (37%) signifikant stärker vertreten als kleinere Haushalte [2 Personen Haushalt: 34% / 1 Personen Haushalt: 20%]. 27% der WienerInnen gehen jeden Tag einkaufen, kaufen aber dann nur das was sie auch für diesen Tag brauchen. Ein Viertel der Befragten (25%) kaufen nach Lust und Laune, wann immer sie Gusto haben. Hier sind vor allem 1 Personen Haushalte (41%) stark vertreten (3 Personen HH: 17%).

Lebensmittel entsorgen:
69% der Befragten geben an so gut wie keine Lebensmittel wegzuwerfen, weil sie sich genau ausrechnen was sie brauchen. Hier sind vor allem ältere Befragte (50-65 Jahre: 75%) deutlich stärker vertreten als die Jüngeren (14-29 Jahre: 56%). 17% der WienerInnen müssen alle paar Tage Lebensmittel in den Müll werfen. In dieser Gruppe finden sich verstärkt Frauen (22%) wieder (Männer: 12%). 12% der Befragten gibt an immer am Wochenende wenn sie neu einkaufen gehen Lebensmittel wegwerfen zu müssen (Männer: 16% vs. Frauen: 8%).

Mülltrennung:
80% der Befragten gibt spontan an, dass bei ihnen zu Hause Altpapier getrennt vom Restmüll gesammelt wird. 57% trennen Altglas, 35% Plastik und 24% Metall. 11% gibt spontan an gar nicht zu trennen und alles in den Restmüll zu werfen. Durchschnittlich trennen die Wienerinnen und Wiener drei Arten von Müll vom Restmüll.

Essensteilung – wenn Essen übrig bleibt:
Wenn Essen übrig bleibt, gibt 40% der Befragten an, die Reste zu einem guten Essen zu verkochen und Freunde dazu einzuladen. Dieses Verhalten ist unter den jüngeren Befragten (14-29 Jahre: 55%) verbreiteter als unter den älteren Befragten (50-65 Jahre: 34%). 33% der WienerInnen nehmen, falls Kuchen vom Wochenende übrig bleibt, diesen oft am Montag mit ins Büro um ihn mit den Kollegen zu teilen. Auch hier sind die jüngeren Befragten (14-29 Jahre: 40%) stärker vertreten als die älteren (50-65 Jahre: 16%). 17% rufen, wenn ihnen Essen übrig bleibt, ihre Kinder an und die holen sich dann die Sachen ab. 14% der Befragten gibt an meist alles aufzuessen und deshalb kein Essen teilen zu müssen/können.

Umfrage von meinungsraum.at im Auftrag von Radio Wie