Arbeitsmarkt - Arbeitslose, Arbeitssuchende - Arbeitswunsch, Stille Reserve

380.200 Nicht-Erwerbspersonen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren hatten im Jahresdurchschnitt 2012 grundsätzlich den Wunsch zu arbeiten, 126.000 wären auch innerhalb von zwei Wochen für eine Arbeitsaufnahme verfügbar gewesen und stellten damit die sogenannte „Stille Arbeitsmarktreserve“. In der Stillen Reserve befanden sich mehr Frauen (67.700) als Männer (58.300).

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Jan 1994 - Mär 2014
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik
Branchen: Arbeitswelt • Branchenübergreifend • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeitsamt • Arbeitslose • Arbeitslosenzahl • Arbeitsmarkt • Arbeitsmarktreserve • Arbeitssuche • Arbeitswunsch • Definition • Erwerbspersonen • Erwerbstätige • Erwerbstätigkeit • Eurostat • Mikrozensus • Monatsschätzer • Nicht-Erwerbspersonen

Nicht-Erwerbspersonen mit Arbeitswunsch, „Stille Arbeitsmarktreserve“

380.200 Nicht-Erwerbspersonen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren hatten im Jahresdurchschnitt 2012 grundsätzlich den Wunsch zu arbeiten, 126.000 wären auch innerhalb von zwei Wochen für eine Arbeitsaufnahme verfügbar gewesen und stellten damit die sogenannte „Stille Arbeitsmarktreserve“. In der Stillen Reserve befanden sich mehr Frauen (67.700) als Männer (58.300).

Hinweis: Die aus dem Mikrozensus bzw. der Mikrozensus-Arbeitskräfteerhebung (AKE) stammende Zahl der Arbeitslosen und auch der Erwerbstätigen entspricht dem ILO-Konzept, dem die internationale Definition von Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit zugrunde liegt. Beim ILO-Konzept gilt eine Person als erwerbstätig, wenn sie in der Referenzwoche mindestens eine Stunde gearbeitet oder wegen Urlaub, Krankheit usw. nicht gearbeitet hat, aber normaler Weise einer Beschäftigung nachgeht. Personen mit aufrechtem Dienstverhältnis, die Karenz- bzw. Kindergeld beziehen, sind bei den Erwerbstätigen inkludiert. Als arbeitslos gilt, wer in diesem Sinne nicht erwerbstätig ist, aktive Schritte zur Arbeitssuche tätigt und kurzfristig zu arbeiten beginnen kann. Die vom Arbeitsmarktservice (AMS) veröffentlichte nationale Arbeitslosenzahl und Arbeitslosenquote basieren auf den beim Arbeitsamt vorgemerkten Arbeitslosen und den beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger (HV) erfassten unselbständig Beschäftigten.