Arbeitsmarkt - Erwerbstätige

Im Jahresdurchschnitt 2013 gab es lt. Mikrozensus 4.175.200 Erwerbstätige, davon 2.223.900 Männer und 1.951.300 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Erwerbstätigen um 8.600. Während erwerbstätige Männer ein Minus von 16.500 verzeichneten, stieg die Zahl der erwerbstätigen Frauen um 7.900 an.

Anbieter: Statistik Austria
Veröffentlicht: Dez 2012
Autor: Statistik Austria
Preis: kostenlos
Studientyp: Statistik • Wirtschaftsstatistik
Branchen: Arbeitswelt • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Arbeitsmarkt • Erwerbspersonen • Erwerbstätige • Erwerbstätigkeit • Unselbstständig

Erwerbstätige

Im Jahresdurchschnitt 2013 gab es lt. Mikrozensus 4.175.200 Erwerbstätige, davon 2.223.900 Männer und 1.951.300 Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Erwerbstätigen um 8.600. Während erwerbstätige Männer ein Minus von 16.500 verzeichneten, stieg die Zahl der erwerbstätigen Frauen um 7.900 an. Die Erwerbstätigenquote, d.h. der Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung, wird üblicherweise für die so genannte erwerbsfähige Bevölkerung, d.h. für die Altersgruppe der 15- bis 64-Jährigen ausgewiesen. Diese Erwerbstätigenquote belief sich 2013 auf 72,3% (Männer 77,1%; Frauen 67,6%). Die Erwerbstätigenquote stieg in den letzten Jahren kontinuierlich an, 2009 gab es einen Einbruch, in den Jahren 2010 bis 2012 zeigten sich erneut Anstiege gegenüber den Vorjahren. Im Jahr 2013 ging die Erwerbstätigenquote wiederum leicht zurück (-0,2 Prozentpunkte).

Beim Lebensunterhaltskonzept, welchem eine Selbstzuordnung der Respondentinnen und Respondenten zu einer bestimmten sozialen Gruppe zugrunde liegt, fiel die Zahl der Erwerbstätigen deutlich geringer aus. Nach dieser Berechnungsmethode nahmen 2013 3.952.900 Personen (ohne Präsenz- und Zivildiener) am Erwerbsleben teil, dies sind um 222.300 Personen weniger als nach dem international üblichen ILO-Konzept.

Hinweis: Beim ILO-Konzept gilt eine Person als erwerbstätig, wenn sie in der Referenzwoche mindestens eine Stunde gearbeitet oder wegen Urlaub, Krankheit usw. nicht gearbeitet hat, aber normaler Weise einer Beschäftigung nachgeht. Personen mit aufrechtem Dienstverhältnis, die Karenz- bzw. Kindergeld beziehen, sind bei den Erwerbstätigen inkludiert. Als arbeitslos gilt, wer in diesem Sinne nicht erwerbstätig ist, aktive Schritte zur Arbeitssuche tätigt und kurzfristig zu arbeiten beginnen kann. Beim Lebensunterhaltskonzept geben die Respondenten ihren sozialen Status selbst an. Nach diesem Konzept zählen bis 2003 Personen mit einer wöchentlichen Normalarbeitszeit von mindestens 12 Stunden als erwerbstätig, ebenso Personen in Elternkarenz mit aufrechtem Dienstverhältnis; ab 2004 gilt ausschließlich Selbstzuordnung. Grundsätzlich beziehen sich die Daten auf die Wohnbevölkerung in Privathaushalten.