Attraktivität von Spar- und Anlageformen in Österreich 2006-2016

Das Stimmungsbarometer von GfK Austria liefert die Informationen über das Interesse der Österreicher an verschiedenen Spar-, Investitions- und Anlageformen - unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Die Finanzstudie analysiert die Attraktivität von Anlageformen wie beispielsweise Bausparen, Immobilien, Online-Sparkonto oder Gold im direkten Vergleich und im Zeitverlauf.

Anbieter: GfK Austria GmbH
Veröffentlicht: Mai 2016
Preis: kostenlos
Studientyp: Marktforschung
Branchen: Bau & Wohnen • Finanzdienste • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft
Tags: Aktien • Anlage • Anlageform • Banken • Bausparen • Gold • Immobilien • Investitionen • Investmentfonds • Lebensversicherungen • Pensionen • Rücklagen • Sparbuch • Sparen • Sparform • Sparkasse • Weltspartag • Zusatzpensionen

Interesse an Anlageformen in Österreich 2006 bis 2016

2016 haben Immobilien als Sparform den Bausparvertrag als beliebteste Anlageform überholt

Immobilien und Grundstücke gewinnen weiter an Attraktivität

Das anhaltend niedrige Zinsniveau hinterlässt deutliche Spuren bei Herr und Frau Österreicher, wenn sie nach den – ihrer Meinung nach – attraktivsten Spar- und Anlageformen gefragt werden. Zum ersten Mal liegen Wohnimmobilien auf der Beliebtheitsskala ganz vorne – 37% betrachten diese als attraktive Anlageform, was einem Zuwachs von 4 Prozentpunkten im Vergleich zu 2015 entspricht. Auch der Kauf von Grundstücken gewinnt an Attraktivität und landet mit 32% Zustimmung (+3 Punkte) auf Rang 2.

In anderen europäischen Ländern und den USA ist schon seit Längerem eine entsprechende Tendenz hin zum Eigenheim vorhanden – mittlerweile scheinen sich die Österreicher aufgrund der aktuellen Entwicklungen auf den Finanzmärkten von ihren lange bevorzugten Produkten loszusagen und dem internationalen Trend zu folgen.

Traditionelle Sparformen verlieren deutlich an Reiz

Die beiden in Österreich traditionell beliebtesten Sparformen Bausparvertrag und Sparbuch müssen deutliche Einbußen hinnehmen. Der Bausparvertrag liegt mit 30% (-7 Punkte) nur mehr auf Rang 3 und muss bei fortlaufender Entwicklung ein weiteres Abrutschen fürchten: Gold gewinnt sehr deutlich und ist mit 29% fast genauso beliebt wie der Bausparvertrag. Noch deutlicher zeigt sich die Entwicklung beim Sparbuch: im Jahr 2009