Bedeutung von Krampus und Nikolo
Die Studie zeigt die Einstellung und das Konsumverhalten der ÖsterreicherInnen zum traditionellen Krampus- und Nikolofest. Die große Mehrheit von 82 Prozent hält an der Tradition fest. Nur 9% meinen die Feiern sind nicht meht zeitgemäß. Religiosität spielt laut der Umfrage kaum eine Rolle. Der Handel kann sich über das Traditionsbewusstsein der ÖsterreicherInnen freuen. 53% werden ihre Lieben zu Krampus und Nikolo beschenken.
Anbieter: | Integral |
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Veröffentlicht: | Dez 2015 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Pressemeldung |
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Branchen: | Essen & Trinken • Handel & Dienstleistung • Kultur • Religion • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: | Advent • Feiertage • Festtage • Geschenke • Konsum • Krampus • Krampusläufe • Nikolaus • Nikolo • Perchtenläufe • Tradition • Weihnachten |
Am kommenden Wochenende ist es so weit: Krampus und Nikolo stehen vor der Türe. Diese Feste erleben wir als traditionell und nach wie vor als zeitgemäß . Für Anbieter von Schokolade, Nüssen, Mandarinen & Co klingeln die Kassen vorweihnachtlich: 53% der Bevölkerung planen, ihren Freunden, Familienangehörigen oder Kollegen zu diesem Anlass zu beschenken.
82% der Befragten sind der Ansicht, Krampus und Nikolo seien traditionelle Feste, an deren Fortbestand sie festhalten möchten.Die Gruppe der 30-49-Jährigen sind der Tradition von Krampus und Nikolo besonders zugeneigt (91%). Die unter 29-Jährigen legen mit 71% weniger Wert auf diese Feste. Nur 9% sind der Meinung, Krampus und Nikolo wären nicht mehr zeitgemäß.
Keinen persönlichen Bezug zu den Festen bekunden 22%. Sie sind der Meinung, diese haben für sie keine Bedeutung. Besonders die Jungen bis 29 und die Wiener Bevölkerung haben keinen Bezug zu diesen Tradirtionen. 42% vertreten die Ansicht, die Feste von Knecht Ruprecht und Bischof Nikolas von Myra ist für die eigenen Kinder interessant. Religiosität setzt nur eine Minderheit für Interesse an den Festen voraus: 17% meinen, Krampus und Nikolo seien vor allem für religiöse Menschen interessant.
©INTEGRAL Markt-und Meinungsforschungsges.m.b.H
Der Handel freut sich auch heuer wieder auf das Geschäft mit Nikolo und Krampus. Gut die Hälfte der Befragten (53%) möchten ihre Lieben zu diesem Anlass beschenken. Die unter 29-Jährigen und die Wiener Bevölkerung sind der Tratition gegenüber am zurückhaltendsten. Außerdem nehmen die über 70-Jährigen überdurchschnittlich viel Abstand zu entsprechenden Geschenken. Menschen mit Kindern unter 14 Jahren im Haushalt sind erwartungsgemäß schenkfreudiger als der Schnitt. Spontankäufer von kleinen Aufmerksamkeiten sind unter den 14- 29-Jährigen zu erwarten: 9% von ihnen haben sich noch nicht entschieden, ob sie etwas schenken.
Durchwachsen ist die Einstellung zu Krampusläufen. Vier von zehn Befragten sind gerne mitten im Geschehen. Besonders anziehend sind diese Veranstaltungen für Menschen mit mittlerer Bildung, in kleinen Orten, für die Steirische und die Kärntner Bevölkerung. 23% fühlen sich bei Krampusläufen nicht wohl und bleiben lieber zu Hause – insbesondere über 70-Jährige (47%) und Frauen (34%). Einem Drittel sind die traditionellen Läufe egal, insbesondere den Wienern (46%). Bemerkenswert ist, dass 1% angibt, noch nie von Krampusläufen gehört zu haben.
Titel-Icon: www.gragger.at