COVID-19 Prävalenzstudie in Österreich
Im Zeitraum von 21. bis 24. April 2020 waren maximal 0,15% oder bis zu 10.823 Personen in Österreichs Privathaushalten mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus der landesweiten COVID-19 Prävalenzstudie hervor, die Statistik Austria im Auftrag des Wissenschaftsministeriums (BMBWF) und in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Roten Kreuz (ÖRK) sowie der Medizinischen Universität Wien durchgeführt hat.
Anbieter: | Statistik Austria |
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Veröffentlicht: | Mai 2020 |
Preis: | kostenlos |
Studientyp: | Statistik |
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Branchen: | Gesundheit • Wirtschaft, Politik & Gesellschaft |
Tags: |
Bis zu 10.823 SARS-CoV-2 -Infizierte
Bei einer Stichprobengröße von
Höhere Prävalenz von 0,75% in Risikogebieten
In Gemeinden mit relativ vielen bekannten Coronavirus-Infizierten ist die Prävalenz mit 0,75% zwar deutlich höher als im Durchschnitt, in absoluten Zahlen aber immer noch gering. Das ergab eine experimentelle Studie zu SARS-CoV
Laut experimenteller Studie haben 4,71% der Personen in Risikogemeinden SARS-CoV-2 -Antikörper
Zum Untersuchungsstichtag am 25. April 2020 besaßen in den 27 Gemeinden mit relativ vielen bekannten Coronavirus-Infizierten laut Hochrechnung 4,71% Personen SARS-CoV
Finanzielle Probleme befürchtet; für Risikogruppe steht Angst vor einer Infektion im Vordergrund
Die Corona-Pandemie und ihre gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen wirken sich auf die Ängste der österreichischen Wohnbevölkerung aus. So gaben 10% der in der COVID
Welche Folgen am häufigsten befürchtet werden, unterscheidet sich je nach derzeitiger Situation der Befragten: Betrachtet man Familien mit Kindern vor dem Schulalter (2015 oder später geboren), zeigt sich, dass am häufigsten finanzielle Probleme (19%) und am zweithäufigsten ein Anstieg an Konflikten (14%) befürchtet wird. Personen, die durch Vorerkrankungen zu einer Risikogruppe gehören, wiederum fürchten am häufigsten, selbst am Coronavirus schwer zu erkranken und einen dadurch bedingten Krankenhausaufenthalt (12%), was bei allen anderen Gruppen eher als eine wenig wahrscheinliche Folge eingeschätzt wurde (2%).
Personen mit kritischen Vorerkrankungen fühlen sich psychisch wesentlich schlechter
Etwas weniger als zwei Drittel (64%) der gesamten österreichischen Bevölkerung ab 16 Jahren in Privathaushalten berichteten von einem eher guten psychischen Wohlbefinden, d. h., sie empfanden zumindest meistens gute Laune, Ruhe oder Entspannung. Betrachtet man nur Personen mit Kindern im Vorschulalter, gaben noch 58% ein gutes Wohlbefinden an. Unter den Personen mit kritischen Vorerkrankungen, die somit als Risikogruppe eingestuft werden, gab nur noch etwa ein Drittel (33%) an, ihr psychisches Wohlbefinden sei gut.
Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie großteils als angemessen eingeschätzt
Die überwiegende Mehrheit der Befragten erlebte die gesetzten Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie als angemessen. 98% empfanden die Quarantäne in Krisengebieten als angemessen, und jeweils 97% beurteilten das Abstand halten, das Veranstaltungsverbot sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ebenso. Als unangemessen wurde von 44% der Befragten hingegen die Maßnahme beurteilt, sich nur in Ausnahmefällen draußen aufzuhalten – insbesondere von Personen mit Kindern vor dem Schulalter (56%).
Studiensteckbrief
Bei der COVID
Bei der experimentellen Studie zu SARS-CoV
Detaillierte Erläuterungen finden Sie im Handout zur Pressekonferenz vom 4. Mai 2020. Informationen zum Ablauf der Erhebungen stehen auf den Webseiten zur COVID